Topf_Gun schrieb:
> Es sind grundsatzlich 4 Arten der Verstrahlung zu unterscheiden:
>
> 1. Gamma (+Röntgen) und Neutronenstrahlung
> [...] Freie n zerfallen mit einer Halbwertzeit von etwa 10 min (n-->p+e),
> ebenfalls ist diese Aktivität nur sehr kurzlebig. Die Reichweite in
> Luft wird mit ca 1 km angegeben. Es wurde in H. also nur ein Kreis
> mit dem Radius 800m bestrahlt (Pytagoras, Explosionshöhe 600m)
ok, abgehakt
> 2. Aktivierung der umgebung durch n
> Die n können die Umgebung Aktivieren. Allerdings sind die häufigsten
> Elemente nicht durch n aktivierbar (N,O,C,H,Si) mögliche aktivierte
> sind in der Regel kurzlebig (z.B Si-31 Halbwertzeit 2,6d). Außer mann
> mischt Co-59 oder ähnliches bei
"In der Regel" ist mir zu ungewiß. Und eine Rechnung, wie hoch eine
Strahlung die im Explosionsmoment 1 million mal zu hoch ist um zu
überleben bei einer Halbwertszeit von 2,6d nach 10 Jahren ist fehlt
mir auch. Den H. und N. wurden ja nicht erst vor ein, zwei Jahren
schlagartig besiedelt sondern mehr oder weniger direkt nach der
Attacke.
> 3. Spaltprodukte
> Besonders die mittellagen lebenden Isotope sind besonders gefährlich
> (Cs-137, Cs-135, Sr-90...) da sie lange und trotzdem stark stahlen.
> Diese werden bei einerLuftdetonation weiträumig verteilt.
Und setzen sich dann ja wohl in Boden und Wasser fest. Der Boden
wiederum wird zum Bauen verwendet...
> 4. nicht gespaltenes Material
> U-235 bzw Pu-239 sind beides Alphastrahler und wurden bei der
> Detonation ebenfalls weiträumig verteilt.
> (U-235 ist mit seiner langen Halbwertzeit 7e8a kaum radioaktiv, [...]
könnte man das "kaum" in Zahlen ausdrücken?
> seine chemische Giftigkeit ist höher als die radiologische Giftigkeit
Was aber auch keine gute Vorrausetzung für eine Besiedelung eines
kontaminierten Gebietes ist, oder?
> Pu-239 ist da ein anderer Kandidat, mit einer Halbwertzeit von
> 24000a, strahlt es wesendlich stärker als U-235.
> Alles in allem ist in H. und N. nicht mit höheren Strahlendosen zu
> rechnen als im Rest der Welt.
> Begründung
> 1. Luftdetonation (daher großflächige Verteilung)
> 2. es waren "kleine" Bomben
Was aber wieder gegen 1. wirkt.
> 3. es ist jetzt 60a her, also genug Zeit, dass kurzlebige Isotope
> zerfallen können und langlebige sich weit verteilen können.
a) War es nicht so, dass sich nach der Halbwertszeit die Strahlung
halbiert und
nicht etwas mit einem Schlag verschwindet?
b) ich weiß ja nicht wie wanderlustig die japanische Landschaft ist,
hierzulande bleiben die nicht offenen Bodenschichten im allgemeinen
brav da wo sie sind.
c) wie gesagt, N. und H. sind doch nicht erst vor kurzem wieder
besiedelt worden? Weiß jemand, wie lange die Städte "gesperrt" waren?
> Es sind grundsatzlich 4 Arten der Verstrahlung zu unterscheiden:
>
> 1. Gamma (+Röntgen) und Neutronenstrahlung
> [...] Freie n zerfallen mit einer Halbwertzeit von etwa 10 min (n-->p+e),
> ebenfalls ist diese Aktivität nur sehr kurzlebig. Die Reichweite in
> Luft wird mit ca 1 km angegeben. Es wurde in H. also nur ein Kreis
> mit dem Radius 800m bestrahlt (Pytagoras, Explosionshöhe 600m)
ok, abgehakt
> 2. Aktivierung der umgebung durch n
> Die n können die Umgebung Aktivieren. Allerdings sind die häufigsten
> Elemente nicht durch n aktivierbar (N,O,C,H,Si) mögliche aktivierte
> sind in der Regel kurzlebig (z.B Si-31 Halbwertzeit 2,6d). Außer mann
> mischt Co-59 oder ähnliches bei
"In der Regel" ist mir zu ungewiß. Und eine Rechnung, wie hoch eine
Strahlung die im Explosionsmoment 1 million mal zu hoch ist um zu
überleben bei einer Halbwertszeit von 2,6d nach 10 Jahren ist fehlt
mir auch. Den H. und N. wurden ja nicht erst vor ein, zwei Jahren
schlagartig besiedelt sondern mehr oder weniger direkt nach der
Attacke.
> 3. Spaltprodukte
> Besonders die mittellagen lebenden Isotope sind besonders gefährlich
> (Cs-137, Cs-135, Sr-90...) da sie lange und trotzdem stark stahlen.
> Diese werden bei einerLuftdetonation weiträumig verteilt.
Und setzen sich dann ja wohl in Boden und Wasser fest. Der Boden
wiederum wird zum Bauen verwendet...
> 4. nicht gespaltenes Material
> U-235 bzw Pu-239 sind beides Alphastrahler und wurden bei der
> Detonation ebenfalls weiträumig verteilt.
> (U-235 ist mit seiner langen Halbwertzeit 7e8a kaum radioaktiv, [...]
könnte man das "kaum" in Zahlen ausdrücken?
> seine chemische Giftigkeit ist höher als die radiologische Giftigkeit
Was aber auch keine gute Vorrausetzung für eine Besiedelung eines
kontaminierten Gebietes ist, oder?
> Pu-239 ist da ein anderer Kandidat, mit einer Halbwertzeit von
> 24000a, strahlt es wesendlich stärker als U-235.
> Alles in allem ist in H. und N. nicht mit höheren Strahlendosen zu
> rechnen als im Rest der Welt.
> Begründung
> 1. Luftdetonation (daher großflächige Verteilung)
> 2. es waren "kleine" Bomben
Was aber wieder gegen 1. wirkt.
> 3. es ist jetzt 60a her, also genug Zeit, dass kurzlebige Isotope
> zerfallen können und langlebige sich weit verteilen können.
a) War es nicht so, dass sich nach der Halbwertszeit die Strahlung
halbiert und
nicht etwas mit einem Schlag verschwindet?
b) ich weiß ja nicht wie wanderlustig die japanische Landschaft ist,
hierzulande bleiben die nicht offenen Bodenschichten im allgemeinen
brav da wo sie sind.
c) wie gesagt, N. und H. sind doch nicht erst vor kurzem wieder
besiedelt worden? Weiß jemand, wie lange die Städte "gesperrt" waren?