Zeitkind schrieb am 05.10.2024 15:20:
.. nicht von Impfungen oder ähnlichem.
Wenn man sich die Daten anschaut, dann erinnert das ganze doch sehr an das Problem Korrelation und Ursache und Scheinkorrelation.Es ist ja nicht etwa so, daß früher Kinder und Jugendliche weniger Alkohol getrunken hätten. Zumindest ist das nicht sonderlich wahrscheinlich. Dennoch war die Krebsrate - sofern man das überhaupt hochrechnen kann - nicht auffälliger als heute.
Es gibt aber andere wesentliche Unterschiede zwischen früher und heute - die Ernährung und die Umwelt. Hochgradig verarbeitetes Massenfood und fragwürdige Inhaltsstoffe, eine Explosion an Allergiefällen im Vergleich zu "früher", Mikroplastik und jede Menge Stoffe im Essen, die da nicht hingehören, allen voran die endokrinen Disruptoren und Xenohormone. Weichmacher, Halogenide, Pestizide, ...Nein, es ist m.E. zu einfach, hier jetzt den bösen Alkohol als Täter anzuprangern. Alkohol ist sicherlich nicht gesund, darüber sollte man sich klar sein, aber das er jetzt als Ursache für den schlechten Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen herhalten soll - da fallen mir noch ganz viele andere Stoffe ein, die ich da in der Liste weit vor den Alkohol schieben würde. Aber gesunde Ernährung und eine gesunde, unbelastete Umwelt kann man halt nicht "herbeiverbieten", das geht mit dem Alkohol viel bequemer.
Es gibt ja eine Masse von alternativen Hypothesen. Da fliesst aber kein Geld in Forschung rein.
Eine populäre ist ja die von Lothar Hirneise. Kurz: Ständig erhöhte Adrenalinspiegel begünstigen Krebs.
Ob da was dran ist oder nicht weiss ich auch nicht. Aber im Kontext der letzten Jahre passt das schon irgendwie. Man kommt kaum noch zur Ruhe und die Jugend ist davon noch mehr betroffen. Die haben Zukunftspläne die zerschellen und das sorgt für Stress.
Es muss gar nicht die böse Impfung sein, sondern die Umstände drumherum.
Aber ob das wahr ist oder nicht... keine Ahnung. Es ist eine unbewiesene Hypothese.