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383 Beiträge seit 23.01.2024

Re: Da gibt es einige Ansatzpunkte

marasek schrieb am 17.08.2024 15:41:

Es steht einiges an kritischer Infrastruktur offen herum, das lässt sich teilweise auch nicht anders oder nur zu hohen Kosten bewerkstelligen. Ist einfach auch eine Mischkalkulation zwischen erwartetem Schaden im Vergleich zu den Kosten.

Als weiteres Problem würde ich mal noch die Bevölkerung ansehen - nach rund 25 Jahren Neoliberalismus würde ich für weite Teile der Bevölkerung nicht mehr die Hand ins Feuer legen, wenn man denen 2500 bis 5000 € vor die Nase hält, um mal ein wenig über Interna zu plaudern. Das rechnen die um in die Reparatur ihres Autos, Kleidung für die Kinder oder deren Schulausflug.

Kommt hinzu, dass man viele kritische Sachen privatisiert hat und bei z. B. der Bahn keine Beamten mehr hat. Wenn man dann noch anstelle von Festangestellten zig Leiharbeiter, Subunternehmer, Freelancer usw. usf. hat, kann man sich auch nicht mehr unbedingt auf die Loyalität der Leute verlassen.

Und wenn man sich dann noch die Digitalisierung anschaut bei gleichzeitiger Qualität von Infrastruktur und Software, ist eh alles verloren.

Zeitarbeit - Outsourcing - Homeoffice.
Das bedeutet Profit statt Sicherheit.
Wir hatten mal einen Zeitarbeiter im Betrieb. Polizeiliches Führungszeugnis war Pflicht.
Erst nachdem es Probleme mit dem Mitarbeiter gab, sollte sein Führungszeugnis geprüft werden. Es wurde festgestellt, dass er bisher kein Führungszeugnis abgegeben hatte , die Zeitarbeitsfirma hatte nicht kontrolliert. Da war der Mitarbeiter schon 3 Monate bei uns im Betrieb.
Persönliche Daten, Personalausweis, Bankkarte, Krankenkassenkarte von Bürgern wurden in der Abteilung bearbeitet.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.08.2024 08:00).

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