In dem Verhalten von Harris während der Wahlnacht, als ihre Niederlage sichtbar wurde, zeigte sich der Grund, warum es gar gut ist, dass sie nicht gewonnen hat:
Ein Kämpfer, ein Führer, einer der es versteht vorn zu stehen und Befehle zu geben, ein solcher hätte sich zu dieser Niederlage geäußert, als diese sichtbar wurde. Er hätte seinen Anhängern Mut und Dank ausgesprochen und als Führer auch in der Niederlage seine Führungseigenschaften gezeigt.
Aber Harris hatte diese nie. Das zeigte ihre Tätigkeit während der Bidenzeit und auch in dem Wahlkampf war sie nur nett, gebildet, vorzeigbar, aber eben keine Führungsperson.
Die USA brauchen einen Leader und haben den gesucht. Biden war es nicht und hat letztlich durch Peinlichkeit und viel Abwesenheit geglänzt.
Und die Wahlprogramme, die Skandale, die Äußerungen und Lügen .... All das zählt kaum. Trump hat begriffen, dass es nur absolute Publicity gibt, nicht negative/positive. Hauptsache man ist bekannt, wird wahrgenommen, spielt mit und füttert die Medien.
Ich vermute, dass viele nun intensiv diesen Stil prüfen, kopieren und umzusetzen versuchen. Seit Ronald Regan ist ja auch klar, dass Schauspieler die besten Präsidenten abgeben. Nur, wer die Regie führt, wer das Drehbuch schreibt, wer die Showrunner sind, das bleibt viel zu dunkel.
Trump bleibt auch hier nur der Frontmann, er hat gewonnen, aber das Drehbuch schreiben ihm andere und er kann die Ausgestaltung machen. Vielleicht kann er auch etwas mehr noch tun, einige Passagen umschreiben und seine Ideen einfließen lassen. Aber das Drehbuch ist von anderen verfasst.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.11.2024 15:51).