Coroico schrieb am 06.11.2024 13:38:
Da wir ja in einer Demokratie leben und dieser Prozess wie du selber beschreibst mindestens 20 Jahre in Anspruch nimmt, kann man ja auch versuchen darauf entsprechend Einfluss zu nehmen, das wir eben keine Weltpolizei hier in Europa spielen.
Die 20 Jahre werden halt auch von den Kriegsfreunden zur Einflussnahme genutzt.
Die Schweiz hat es ja beispieslweiße bis heute ganz gut hinbekommen als neutrales Land mit 100% defensiver Armee wahrgenommen zu werden.
Die Schweiz hat keine Offensivfähigkeiten.
Da wird schon diskutiert, ob man ganze sechs Kampfflugzeuge anschaffen soll oder nicht.
(Ich lebe in der Schweiz.)
Falls wir da garkeinen Einfluss draufhaben sollte man sich darum Gedanken machen wieviel macht vom volke bei einer represäntativen Demokratie wirklich ausgeht oder ob wir daran mal etwas arbeiten sollten.
Ja, sollten wir.
Ich habe einige Ansätze, bin aber erst in ein paar Jahren in Rente.
Auf EU Ebene sieht das ja leider schon viel schlechter aus. Eine Von der Leyen oder Christine Lagarde die beide für Jahre in den Knast gehören anstatt in leitende Position sprechen Bände
Nö. Weder gehören die in den Knast, noch sind die besonders kriegsfreundlich.
Aber klar, in der EU sind auch Staaten mit weniger inneren Hürden gegen Militäreinsätze. Die Franzosen sind immer noch in Afrika unterwegs, und die Briten - ach herrje, die sind der Staat, der im Verlauf der Jahrhunderte die meisten Staaten angegriffen hat.
Aber ich würde auch Deutschland nicht von vornherein ausschließen, russische Provokationen sei "Dank".
Herrje, ich hasse Krieg, ich wollte den Wehrdienst verweigern, und trotzdem weiß ich genau: Russland wird nur durch Krieg zu bremsen sein, wir BRAUCHEN das Militär. Mist. Mist. Mist. Aber trotzdem Realität, und im Gegensatz zu vielen Anderen weiche ich Realitäten nicht aus, nur weil's so bequemer ist.