Lochkarte schrieb am 06.11.2024 10:56:
WebX schrieb am 06.11.2024 09:46:
burnouter schrieb am 06.11.2024 09:11:
1. Den Senat schon gewonnen
2. Die Kongressmehrheit wahrscheinlich verteidigt und die Präsidentschaft gewonnen
3. Vielleicht sogar die "Popular Vote" geholt
Harris würde damit sogar noch schlechter abschneiden als Clinton 2016.Fest steht: Trump wurde wieder massiv unterschätzt. Die Polls für Florida sagten voraus, dass Trump den Staat mit etwa 6% Vorsprung gewinnen wird, momentan beträgt der Abstand mehr als 13%. Da die Vorhersagen in den Swing States sich innerhalb von maximal 2% bewegten, ist davon auszugehen, dass er alle gewinnen wird.
Nein, nicht der Trump wurde massiv unterschätzt, sondern die Harris massiv überschätzt.
Sehe ich auch so. Als Vize die ganze Zeit ziemlich unauffällig. Und das Versagen bei der Grenzkontrolle wird ihr angelastet. Dazu kommt, dass Bidens Wirtschaftspolitik objektiv gesehen nicht gut war. Subventionen in eine sowieso schon gut laufende Wirtschaft pumpen führt zu Nachfrage, die nicht befriedigt werden kann, und damit zu Inflation.
Was mich wundert: Auch Trumps Zölle werden absehbar zu Inflation führen. Warum wurde das im Wahlkampf so wenige thematisiert? Oder kam das hier nur nicht an?
Edit: Im Nachhinein war der entscheidende Fehler, dass Biden viel zu spät ausstieg. Da gab es keine Alternative zu Harris mehr. Ob allerdings Vorwahlen die Sache besser gemacht hätten? Da setzen sich selten die Kandidaten durch, die auch Stimmen aus dem anderen Lager holen können. Obama war ein einmaliger Glücksfall, sowas wiederholt man nicht so leicht.