Soulmate (d2f07f7b) schrieb am 06.11.2024 15:11:
...
Nur was sind Linke ohne mächtigen Staat und viel Staatsknete zum fröhlichen Umverteilen? Richtig, ...!
Das sind dann (linksextremistische) Anarchisten - wie ich. :-)
Soulmate (d2f07f7b) schrieb am 06.11.2024 15:11:
Und nun zittern die Etaisten in ganz Europa. Egal ob links oder grün..
Denn sie wissen, dass Trump nur wegen Musk gewonnen hat. Dieser holte die größten und wichtigsten Unterstützer wie Rogan oder Cheong ins Boot die bis vor kurzem noch absolut gegen Trump waren.Und was macht Musk für Etaisten so gefährlich? Er wird den Milei im Staatsdienst und bei Regularien und Gesetzen machen. Der sowieso so schon meilenweite Vorteil der USA gegenüber der EU wenn es um Bürolratie geht wird noch weiter ausgebaut. Steuern werden gesenkt und den Menschen mehr Freiheit gelassen.
Zuerst: Etatismus ist ein Begriff, den ich bislang nicht kannte. Möglicherweise entstand der Begriff 1880 in Frankreich. Also zitiere ich aus der Suchmaschine:
"Im engeren Sinn kennzeichnet Etatismus eine politische Anschauung, die dem Staat eine (alles) überragende Bedeutung im wirtschaftlichen und sozialen Leben einräumt."
Dabei muß Dir allerdings auch bewußt sein, daß die Bevölkerung in der USA nie auf einen starken Staat gesetzt hat - in der Vergangenheit nicht und nicht in der Gegenwart. Im Unterschied zu ihren Nachbarn im Norden sind sie überwiegend der Meinung, schlechte Erfahrungen mit Staatsorganen gemacht zu haben, was sich offenbar auch historisch belegen läßt.
Die Bürokratie innerhalb der EU, also auch in Deutschland, ist tatsächlich indiskutabel schlimm.
Der zukünftige US-Präsident Trump könnte den Milei machen ... oder den Thatcher ... oder den Reagan. Als Links-Extremist halte ich eine angebotsorientierte Wirtschaftspolitik (Monetarismus) allerdings für eine Vollkatastrophe: die Mittelschicht und die Unterschicht haben dabei bislang immer verloren. Der Monetarismus hört ja nicht bei der Verringerung von Bürokratie und Steuerlast auf: das ist ein vorgefertigtes Komplett-Paket.
Mit Ronald Reagan hat es die Deindustrialisierung der USA eingeleitet.
Und - vertraue meiner Aussage: die deutsche Bevölkerung hat gar nicht gelernt, mit fast grenzenloser Freiheit umzugehen. Das würde ähnlich ausgehen, wie innerhalb der USA, deren Bevölkerung das auch nicht gelernt hat und mit den über 400 Millionen Schußwaffen in Privatbesitz immer wieder ganz schlimme Dinge tut. Faustrecht setzt die Existenz von kaum eingeschränkter Freiheit voraus.
Ich denke, den Umgang mit Freiheit können wir Menschen nicht lernen. Nicht ohne Grund ist die antiautoritäre Erziehungsmethode in Deutschland gescheitert.
Und - vertraue meiner Aussage: da Du Dich auch in Deinem Folge-Beitrag als "rechts" outest: als Links-Extremist werde ich immer Dein politischer Gegner bleiben.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.11.2024 16:40).