GN016 schrieb am 25.07.2023 13:53:
Wieso wird also immer dieses irreführende Argument gebracht? Und Ströme trocknen, wenn, auch nicht wegen "Erderhitzung" aus, sondern, weil die Quellen auch irgendwann versiegen können. Natur eben.
Genau wann versiegen Wasserquellen?
Wenn die Zuführung von Wasser nicht mehr geschieht. In einer Quelle tritt üblicherweise das Wasser wieder an Tageslicht, das in einem mehr oder weniger großen Gebiet vorher versickert sein muß, durch Erd- und Gesteinsschichten, bis eine Wasserundurchlässige Schicht es zu einer Quelle kanalisiert.
Kein Regen, kein Quellfluß!
Wenn der Rhein endgültig trocken fällt - und das werden wir aufgrund der Gletscherschmelze erleben -, geht eine Kulturlandschaft nicht nur in Deutschland vor die Hunde.
Dieses lese ich öfter: "Waldbrände sind fast immer auf Brandstiftung ..."
Hast Du schon einmal versucht, ein nasses oder frisch geschlagenes Holz anzuzünden?
Du weißt: es funktioniert besser, mit durchgetrockneten Holz.
Das ist meine Reaktion auf Deine Aussage: der Grund für Waldbrände ist Trockenheit, vom Zweig hinunter bis in das mehr oder weniger tiefe Wurzelwerk und auch im Totholz am Boden, das eigentlich Wasserspeicher sein soll für trockene Tage und Dünger in den regenreichen Tagen.
Ich muß nur aus meinem Fenster schauen: auf dem Kamm des Gebirges vor meinem Wohnort ist kaum noch ein Baum lebendig und auch in den tieferen Lagen gibt es hekta-weise tote Bäume oder Flächen, die nur mit Unkräutern und kleinem Buschwerk bewachsen sind. Gut, daß diese toten Bäume noch stehen. Sie können ein wenn auch dürftiger Schatten sein für Baum-Sämlinge, wenn sie denn wachsen.
Die Ursache für all dieses ist Wetter, richtig besch_ssenes Wetter, das von Jahr zu Jahr besch_ssener wird. Hoffnung auf Veränderung ist nicht in Sicht.
Ich bin mir sicher: die Klimakatastrophe ist nicht mehr abwendbar. Es kann nur noch darum gehen, Ausmaß und Schaden zu begrenzen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.07.2023 23:47).