steffi03 schrieb am 03.04.2017 08:13:
Sind die Löhne zu hoch, kommen die Leute auf dumme Gedanken. So lange es angesagt ist, ein Haus zu besitzen, wird sich an dem Problem nicht viel ändern.
Pendler schaden mit Ihrem selbsterzeugten Verkehr doch vor allem ihrer Umwelt
u.a. durch Lärm und giftige Abgase (am liebsten noch mit dem sparsamen Diesel).
Das Perfide ist doch, die Häuslebauer reden die Mehrfamilienhausviertel und Hochhäuser schlecht, ziehen ins Grüne und gerade dadurch, dass sie morgens und abends durch diese Stadtteile hindurchfahren, wird es dort tatsächlich schlecht.Selbst im Radio wird man von ihnen belästigt. Dort bringen sie zu den Nachrichten Stauinfos und wünschen "gute Fahrt".
Und wenn jemand in einer günstigen Wohnung zur Miete wohnt zieht er beim aktuellen Wohnungsmangel auch nicht um, da die sich daraus ergebende höhere Miete die sonstigen Vorteile überwiegen würde. Das gilt dann sogar dann wenn in der Zukunft nur noch eine kleinere Wohnung benötigt würde. Durch den Mieterschutz sind faktisch nur Bestandsmieter geschützt. Gleichzeitig können zu den Bestandsmietenpreisen bei den aktuellen Auflagen EnEV, Ökoausgleich, Stellpätze, Baustandards, Erschließungskosten ...keine Wohnungen mehr errichtet werden. Daher diese Preisspreizung die zur erzwungenen Sesshaftigkeit führt.