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  • Olokra

mehr als 1000 Beiträge seit 30.10.2011

Es geht effektiver: Unternehmen sollten Mobilität finanzieren -nicht der Fiskus

Es ist doch so:
Unternehmen wälzen die Kosten der Mobilität ihrer Arbeitskräfte auf uns alle ab (und auf die Lohnabhängigen selbst natürlich).
Der Chef bestimmt, wen er einstellt. Er will die olympiareife Belegschaft, wer deren Mobilität bezahlt ist ihm schuppe ("Die können Fahrtkosten ja von der Steuer absetzen", lacht der feiste Boss).
Der von H4-Schikanen terrorisierte Lohnabhängige muss nach jedem Strohhalm greifen, sonst droht 1-Euro-Sklaverei, wo eh auch keine Rücksicht auf seine mit Pendelei verplemperte Lebenszeit genommen wird bzw. wenn er dagegen aufmuckt, droht sogar Obdachlosigkeit durch H4-Sanktionsregime.
Und so fahren z.B. zwei Putzfrauen jeden morgen um 4:30 an einander vorbei 40 km ins Nachbardorf, um dort zu putzen -im Treppenhaus der jeweils anderen, wo deren allein gelassene Kinder leise weinen...
Warum sollen Unternehmen nicht einen Teil der Fahrtkosten von ihnen eingestellter Beschäftigten mittragen -statt dies den Arbeitenden und der Allgemeinheit (Fiskus) zu überlassen -sie entscheiden doch, wen sie einstellen. Wenn sie unbedingt den Besten wollen, ohne Rücksicht auf dessen Wohnort, sollen auch sie dafür zahlen!
Aber:
Das ist Neoliberalismus: Arbeiter quälen, Umwelt schänden (das alles kostet ja auch noch Benzin), Menschen ausbeuten, Familien kaputtmachen, Staatskasse plündern -damit schmarotzende Bosse sich noch ein bischen einfacher die Tasche vollstopfen können.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.04.2017 06:48).

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