Leo_Plegger schrieb am 1. August 2003 10:59
> Sophosaurus schrieb am 1. August 2003 3:14
>
> > Leo_Plegger schrieb am 31. Juli 2003 10:03
> >
> > > Die größte Lüge ist die, dass wir ganz anders könnten, dass uns keine
> > > Gefahr drohte, dass unsere Feinde nur unsere Feinde sind, weil wir
> > > sie dazu gemacht haben.
> >
> > nanana, wie haben wir denn den Bush zu dem gemacht, was er ist?
>
> Es wird kein Zufall sein, dass du dir "Bush & Co." zu deinen Feinden
> gewählt hast - gibt es einen Zusammenhang mit deiner Ansicht, dass
> der Versuch einer realistischen Einschätzung der beim Angriff auf
> Dresden zu Tode gekommenen "absurde Idiotie" sei? Ich denke schon.
Ganz sicher kein Zufall. Ich habe was gegen zynische Massenmörder,
habe was gegen die Kombination von Macht mit Schwachsinn, habe etwas
gegen nationalsozialistischen Pathos und habe etwas gegen
Angriffskriege.
> > Von Afghanen oder Irakern oder Bin Laden oder seinen Anhängern können
> > sie ja nicht geredet haben, denn all diese sind ja nicht unsere
> > Feinde, sondern Feinde der Amerikaner.
>
> Iraker oder Afghanen sind weder meine Feinde noch die der Amerikaner.
Aber ganz sicher sind das jetzt Feinde der Amerikaner. Und zwar aus
gutem Grund, so wie jeder zum Feind wird, wenn man sein Land
bombardiert. Ausser ein paar Schwachsinnigen, die glauben, man könne
das so machen und wird hinterher mit offenen Armen begrüsst, weiss
das jeder, der bei Verstand ist.
> Gemeint sind jene, die Flugzeuge in Bürotürme steuern. Solches mag in
> deinem Wertegefüge in Ordnung sein, in meinem ist es das nicht.
Das so etwas nur denen passiert, die zu viele Leute bombardieren ist
Ihnen sicher nicht in den Sinn gekommen. Jene, die in solchen
Flugzeugen sassen, findet man übrigens unter den Trümmern in New York
und nicht in afghanischen Zelten oder irakischen Zivilschutzbumkern.
Dort findet man nur die Leichen getöteter Kinder, Frauen und Greise,
die von amerikanischen Bomben zerfetzt wurden. Sollten Sie sich mal
ansehen, ist lecker.
> Der 11.9. war ein Angriff auf die westliche Gesellschaftsform
> insgesamt. Es ist mir klar, dass die auch in D ihre Feinde hat,
Nö, nur auf den Schurkenstaat Nummer Eins.
> Feinde aus sehr unterschiedlichen Gründen.
Die, die ich kenne, haben sich einfach mal ein paar Bilder der Opfer
angesehen. Das hat bei allen die gleiche Wirkung. Ach ja und
zusätzlich die wiederwärtigen Reden voller krankem Pathos, die von
den Tätern ständig geschwungen werden.
> > Aus gutem Grund, wie wir wissen. Wenn wir in deren Lebensinteressen so
> > herumbomben würden, wie es die Amerikaner gewohnheitsmässig seit Jahrzehnten
> > taten dann wären sie sicher auch unsere Feinde.
>
> Ach, gewohnheitsmäßig? Vielleicht haben sie einen genetischen Defekt,
> die Amerikaner?
Ihre These. Ich sehe andere Gründe.
> > > Diese Lügen werden von vielen Handlungsreisenden in Sachen Ideologie
> > > und Machterhalt als Wahrheit verkauft - eine erlogene Wahrheit, die
> > > nur zu gerne geglaubt wird.
> >
> > Welche denn nun? Die von Powell?
>
> Kannst du mir nicht folgen? Dabei dachte ich, ich hätte klar zum
> Ausdruck gebracht, wovon ich rede.
Ich bleibe lieber bei den Fakten, und nach denen lügen Bush, Rumsfeld
und Powell - und zwar aus den von Ihnen bezeichneten Gründen.
> > > Sie suggeriert nämlich, dass es nur an uns läge, die Welt zu einem
> > > friedlichen Ort zu machen. Das ist doch einfach, und dass sich nichts
> > > ändert kann, angesichts unseres guten Willens, doch nur auf die
> > > Verderbtheit der Politiker, vorzugsweise unserer, zurückzuführen
> > > sein.
> >
> > Sind Sie Amerikaner?
>
> Muß ich dann sterben?
Wir müssen alle sterben, auch die Amerikaner. Komisch, daß man
Krankheit und Alterung nicht bombardieren kann. Nicht mal, wenn man
Gottes eigenes Land ist. Seltsame Formulierung, nicht wahr - Gottes
eigenes Land.
> > Es heißt: Man kann sich seine Feinde nicht aussuchen, seine Freunde
> > schon. Ich denke, es ist umgekehrt. Ein starker Charakter sucht sich
> > seine Feinde aus. Ich habe Bush und co. ausgewählt - meine Gründe
> > kennen Sie. Wen wählen Sie?
>
> Ich habe keine Wahl. Wer den Krieg ins friedliche Herz des Westens
> trägt will mein Feind sein, ich kann nichts anderes tun als den Kampf
> aufzunehmen.
Wenn Sie den Kampf aufnehmen wollen, sollten Sie das auch tun. Ich
bekenne mich als Freund Osama Bin Ladens. Ich respektiere den Mann.
Na los, nimm auf.
> Oh, wir haben uns Feindschaft zugezogen? Sicher, vor allem die USA,
> von deren schwer kritisiertem Machtanspruch gerade Deutschland das
> letzte halbe Jahrhundert aufs Prächtigste profitierte.
Ich verzichte auf jeglichen Profit dieser Art. Schon seit 74.
> Jetzt, nur weil mir die Bush-Administration nicht passt, meinen Brüdern und
> Schwestern jenseits des Atlantiks den Rücken zu kehren überlasse ich
Ich habe keine Brüder und keine Schwestern in der US-Administration,
keine im US-Militär und keine in den Führungsetagen amerikanischer
Konzerne. Hätte ich dort welche, hätte ich die zur Räson gebracht.
> Herrn Schröder und all denen, denen Loyalität nur eine
> Sekundärtugend, die 25-Stunden-Woche aber ein Menschenrecht ist :)
Loyalität mit Verbrechern macht zum Verbrecher.
> Sophosaurus schrieb am 1. August 2003 3:14
>
> > Leo_Plegger schrieb am 31. Juli 2003 10:03
> >
> > > Die größte Lüge ist die, dass wir ganz anders könnten, dass uns keine
> > > Gefahr drohte, dass unsere Feinde nur unsere Feinde sind, weil wir
> > > sie dazu gemacht haben.
> >
> > nanana, wie haben wir denn den Bush zu dem gemacht, was er ist?
>
> Es wird kein Zufall sein, dass du dir "Bush & Co." zu deinen Feinden
> gewählt hast - gibt es einen Zusammenhang mit deiner Ansicht, dass
> der Versuch einer realistischen Einschätzung der beim Angriff auf
> Dresden zu Tode gekommenen "absurde Idiotie" sei? Ich denke schon.
Ganz sicher kein Zufall. Ich habe was gegen zynische Massenmörder,
habe was gegen die Kombination von Macht mit Schwachsinn, habe etwas
gegen nationalsozialistischen Pathos und habe etwas gegen
Angriffskriege.
> > Von Afghanen oder Irakern oder Bin Laden oder seinen Anhängern können
> > sie ja nicht geredet haben, denn all diese sind ja nicht unsere
> > Feinde, sondern Feinde der Amerikaner.
>
> Iraker oder Afghanen sind weder meine Feinde noch die der Amerikaner.
Aber ganz sicher sind das jetzt Feinde der Amerikaner. Und zwar aus
gutem Grund, so wie jeder zum Feind wird, wenn man sein Land
bombardiert. Ausser ein paar Schwachsinnigen, die glauben, man könne
das so machen und wird hinterher mit offenen Armen begrüsst, weiss
das jeder, der bei Verstand ist.
> Gemeint sind jene, die Flugzeuge in Bürotürme steuern. Solches mag in
> deinem Wertegefüge in Ordnung sein, in meinem ist es das nicht.
Das so etwas nur denen passiert, die zu viele Leute bombardieren ist
Ihnen sicher nicht in den Sinn gekommen. Jene, die in solchen
Flugzeugen sassen, findet man übrigens unter den Trümmern in New York
und nicht in afghanischen Zelten oder irakischen Zivilschutzbumkern.
Dort findet man nur die Leichen getöteter Kinder, Frauen und Greise,
die von amerikanischen Bomben zerfetzt wurden. Sollten Sie sich mal
ansehen, ist lecker.
> Der 11.9. war ein Angriff auf die westliche Gesellschaftsform
> insgesamt. Es ist mir klar, dass die auch in D ihre Feinde hat,
Nö, nur auf den Schurkenstaat Nummer Eins.
> Feinde aus sehr unterschiedlichen Gründen.
Die, die ich kenne, haben sich einfach mal ein paar Bilder der Opfer
angesehen. Das hat bei allen die gleiche Wirkung. Ach ja und
zusätzlich die wiederwärtigen Reden voller krankem Pathos, die von
den Tätern ständig geschwungen werden.
> > Aus gutem Grund, wie wir wissen. Wenn wir in deren Lebensinteressen so
> > herumbomben würden, wie es die Amerikaner gewohnheitsmässig seit Jahrzehnten
> > taten dann wären sie sicher auch unsere Feinde.
>
> Ach, gewohnheitsmäßig? Vielleicht haben sie einen genetischen Defekt,
> die Amerikaner?
Ihre These. Ich sehe andere Gründe.
> > > Diese Lügen werden von vielen Handlungsreisenden in Sachen Ideologie
> > > und Machterhalt als Wahrheit verkauft - eine erlogene Wahrheit, die
> > > nur zu gerne geglaubt wird.
> >
> > Welche denn nun? Die von Powell?
>
> Kannst du mir nicht folgen? Dabei dachte ich, ich hätte klar zum
> Ausdruck gebracht, wovon ich rede.
Ich bleibe lieber bei den Fakten, und nach denen lügen Bush, Rumsfeld
und Powell - und zwar aus den von Ihnen bezeichneten Gründen.
> > > Sie suggeriert nämlich, dass es nur an uns läge, die Welt zu einem
> > > friedlichen Ort zu machen. Das ist doch einfach, und dass sich nichts
> > > ändert kann, angesichts unseres guten Willens, doch nur auf die
> > > Verderbtheit der Politiker, vorzugsweise unserer, zurückzuführen
> > > sein.
> >
> > Sind Sie Amerikaner?
>
> Muß ich dann sterben?
Wir müssen alle sterben, auch die Amerikaner. Komisch, daß man
Krankheit und Alterung nicht bombardieren kann. Nicht mal, wenn man
Gottes eigenes Land ist. Seltsame Formulierung, nicht wahr - Gottes
eigenes Land.
> > Es heißt: Man kann sich seine Feinde nicht aussuchen, seine Freunde
> > schon. Ich denke, es ist umgekehrt. Ein starker Charakter sucht sich
> > seine Feinde aus. Ich habe Bush und co. ausgewählt - meine Gründe
> > kennen Sie. Wen wählen Sie?
>
> Ich habe keine Wahl. Wer den Krieg ins friedliche Herz des Westens
> trägt will mein Feind sein, ich kann nichts anderes tun als den Kampf
> aufzunehmen.
Wenn Sie den Kampf aufnehmen wollen, sollten Sie das auch tun. Ich
bekenne mich als Freund Osama Bin Ladens. Ich respektiere den Mann.
Na los, nimm auf.
> Oh, wir haben uns Feindschaft zugezogen? Sicher, vor allem die USA,
> von deren schwer kritisiertem Machtanspruch gerade Deutschland das
> letzte halbe Jahrhundert aufs Prächtigste profitierte.
Ich verzichte auf jeglichen Profit dieser Art. Schon seit 74.
> Jetzt, nur weil mir die Bush-Administration nicht passt, meinen Brüdern und
> Schwestern jenseits des Atlantiks den Rücken zu kehren überlasse ich
Ich habe keine Brüder und keine Schwestern in der US-Administration,
keine im US-Militär und keine in den Führungsetagen amerikanischer
Konzerne. Hätte ich dort welche, hätte ich die zur Räson gebracht.
> Herrn Schröder und all denen, denen Loyalität nur eine
> Sekundärtugend, die 25-Stunden-Woche aber ein Menschenrecht ist :)
Loyalität mit Verbrechern macht zum Verbrecher.