Trumpismus ist kein Wertesystem. Mangels fehlender Aufklärung ist das nix weiter als Verirrung.
Diejenigen welche da Capitol marschiert sind, waren die Abgehängten - da war KEINER im feinen Zwirn.
Insofern hat sich da der Klassenkonflikt gezeigt, diese Leute sind die Klasse der Besitzlosen, derjenigen welche davon leben täglich ihre Arbeitskraft zu verkaufen.
Das blöde ist, dass diese Leute offenbar als Ausweg an einen 'gerechten' Kapitalismus glaubt, wenn nur das Streben des Kapitals nach Maximalprofit eingehegt wird, durch Zurückdrängen der Globalisierung zum Beispiel, das hat ihnen Donald versprochen. und ist mit Sahra Wagenknecht auf einer Linie.
Nur - das werden diejenigen, die gerade durch die Globalisierung maximal profitieren, auf gar keinen Fall zulassen.
Irgend eine Art von echtem Klassenbewusstsein und gar marxistischem Verständnis für die wahre Ursache ihres Elends muss man diesen Rednecks aber leider absprechen, denn da hat die amerikanische Verblödung leider ganze Arbeit geleistet.
Diese Leute würden eher einen Führer wählen, denn erkennen können, was wirklich die Ursache ihres Elends ist, Parallelen zu Deutschland 1933 sind evident.
Das die 'Linksliberal' genannten Turbo-Kapitalisten rein gar nichts an der beschissen Lage der Abgehängten im gelobten Land ändern werden und auf ihre Not einfach scheissen (mit ein paar LGBT und Gender Blumen oben auf dem Haufen) und die auch noch verhöhnen und nun kriminalisieren, ist denen zumindest schon mal bewusst - die Antwort könnte in der Tat nackte Gewalt sein. Aber keine progressive eben... da entlädt sich die Wut maximal an Personen (... drain the swamp...), nicht am System - im besten Falle wollen die noch einen Nationalsozialismus, im Sinne des Wortes. Denn internationalistisch denkt in den USA niemand - da war viel zu viel Nationalismus und Fahnen-Bohei von frühester Kindheit an - das ist ein durch und durch verdorbener Laden...
Aufklärung ist bitter nötig, jenseits und auch diesseits des Atlantiks.