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  • Propeller15

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Re: Nenn mir einen amerikanischen Präsidenten ...

jsjs schrieb am 15.01.2021 20:17:

Jemand als Heuchler zu bezeichnen, ist noch keine moralische Kritik. Von jemand enttäuscht zu sein, weil der ein Heuchler ist, legt einen moralischen Masstab an.

Das seh ich anders. Ent-Täuscht ist das Ende einer Täuschung und bezieht sich auf einen selbst. Ich habe MICH getäuscht und bin sauer, dass ich reingefallen bin.

Einem Politiker zu vertrauen ist - sorry- dumm. Dumm in dem Sinne, weil man sich einen falschen Begriff von dessen Tätigkeit macht. Man verkennt den Gegensatz in dem der zu einem steht. Der wirbt um dein Vertrauen, weil er unabhängig ist (der Abgeordnete ist nur seinem Gewissen verantwortlich). Er lässt sich ermächtigen und hat dann die Macht. Einklagen kannst du keine Wahlversprechen.

Einem Politiker zu "vertrauen" ist nicht dumm, sondern eine Bezeichung für das, was man noch übrig hat. Vertrauen zu Freunden ist natürlich etwas anderes als Vertrauen in einen Politiker. Das findet selbstverständlich am untersten Level statt.

Nö. Das kann je nach Person durchaus unterschiedlich sein.
Es sind nicht alle gleich.

Nein, sicher nicht. Wer Herrschaft im Interesse des Volkes ausüben möchte, sollte sich fragen, wozu es dann eigentlich Herrschaft braucht, wenn die Interessen deckungsgleich sind.

Das sind sie ja nicht. Aber Politik ist die Kunst des Machbaren. Es gibt eben recht viele Interessen und keine "Herrschaft" also Anarchie gibt es nicht.

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