Es ist ein Irrtum, wenn die Präsidenten in den USA als halb omnipotent dargestellt werden. Die US-Ideologie ist in weiten Teilen der Bevölkerung präsent und zwar von links bis rechts.
Die Animosität gegenüber dem Iran wird mit den Taten von vor 30 Jahren begründet und weil die Hisbollah eine politische Macht im Libanon ist. Das ist im Grunde Bullshit, ändert aber nichts an der mentalen Einstellung.
Ein Grund sind sicher die Medien, aber es reicht nicht aus. Wer geopolitische Analysen aus den USA von den Unis liesst, wird auf den immer gleichen BS stossen. Es wird ein Feind definiert, der die USA Armageddon-gleich vernichten will. Das betrifft dann übrigens auch China. Bei Russland war die Trump-Administration sich allerdings mit den Demokraten uneins, was die Hysterie dort erklärt.
Wenn ich mich so an Scharping und so ein paar TP-Autoren erinnere, so ist das in D nicht so unbedingt anders. Das Mass an Gehirnwäsche ist nicht sonderlich verschieden.
Man sollte sich nichts vormachen, die USA sind durchaus willens einen nuklearen Erstschlag zu riskieren, wenn da nicht China und Russland wären.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.09.2017 09:35).