Man bekommt ja ständig von Trump-Fanboys das "Argument" um die Ohren, dass es schließlich die Aufgabe Trumps ist für die USA und nicht für den Rest der Welt zu regieren. Leider verwechseln diese Leute, dies- und jenseits des Atlantiks, hierbei gesunden Eigensinn mit Ignoranz und Egozentrik.
Es ist eben nicht zum Wohle eines Landes immer nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht zu sein und dafür alle anderen vor den Kopf zu stoßen. Gerade bei einer dominierenden Supermacht die ihre Interessen mit allzu offener Gewalt durchsetzt provoziert dies nur, dass sich der Rest der Welt (zu recht) unterdrückt fühlt und entsprechend wiederborstig wird. Nach dem 2. Weltkrieg hatten die Amis einen großen Anteil daran Westeuropa wieder aufzubauen. Sicherlich war dies auch im Interesse der Amerikaner, aber eben nicht ausschließlich. Es hat die Amis viele Milliarden gekostet und Trump hätte sicherlich getwittert was es den bringt das gute Geld der amerikanischen Steuerzahlern außgerechnet den Krauts hinterherzuwerfen die kurz davor ganz Europa abgefackt haben. Aber die Präsidenten damals konnten Gott sei Dank ein wenig weiter denken als von hin bis zu ihrer Nasenspitze. Sie haben nicht Feinden geholfen sich von ihrer eigenen Dummheit zu erholen, sondern zukünftige Freunde dazu befähigt die USA zu unterstützen statt nur kostspieliges Besatzungsland zu sein.
Trump schadet den USA indem er jedes Porzellan zerschlägt welches ihm in die kleinen Finger kommt. Die USA verlieren im wichtigsten Kriesenherd des Planeten Woche für Woche mehr Rückhalt. Erst Syrien, jetzt vielleicht den Irak, sicherlich auch irgendwann Afghanistan. Die Türkei tanzt den USA bereits auf der Nase herum und ob sich der Iran nochmal einfangen läßt steht auch in den Sternen. Aus welchen Gründen sollte man derzeit noch auf die USA bauen? Verträge werden einseitig gekündigt, Verbündete nach Gebrauch weggeworfen - Wer sich auf solche Partner einläßt, kann nur verlieren.
Das Ganze wird den Amis noch auf die Füße fallen.