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  • Capri

mehr als 1000 Beiträge seit 18.12.2002

Re: Nutzen

Pnyx (1) schrieb am 19.05.2020 20:59:

Wenn es eine Tatsache auf dieser Welt gibt, die universal bekannt ist, dann dass Tronalds Verhältnis zur Realität ein Beliebiges ist.

Da stellt sich mir aber die Frage, wenn der Mann wirklich so naiv ist wie er sich gibt, wie konnte er dann US Präsident werden, oder bestünde nicht die Möglichkeit das es seine Strategie ist so zu tun um seine Ziele auf anderen Weg zu erreichen wie die bisher bierernsten Pseudo-Intellektuellen?

Gut wäre mein Verdacht richtig müsste man ihn aber auch unterstellen das er bereit ist sehr viele seiner Bürger für das Konzept zu opfern.

Realität ist für ihn, was ihm nützt. Den Antagonismus zu China in diesem Sinn zu instrumentalisieren liegt nahe, zumal, wie Pany bemerkt, die ganzen seriösen Relotius-Medien der usa von der Vorstellung des bevorstehenden Entscheidungskampfes durchdrungen sind, er also mit fast unisono-Unterstützung rechnen kann.

Was meine Theorie auch bestätigen würde, das Verhalten der Amerikaner zu Notzeiten nie einen Präsidenten in Frage zu stellen und seine Wiederwahl sichern egal was Vorher war.

"Frag nicht ob dein Präsident in der Psychiatrie ist, frag wie du deine Bildung vergessen kannst."

(Ich glaube ich werde noch zum totalen Trump Anhänger ;) )

Sein Ziel ist die Wiederwahl. Sollten sich Bidens Werte trotz aller Anstrengungen nicht genügend abwärts bewegen um eine solche wenigstens möglich erscheinen zu lassen, kann er das China-Thema eskalieren lassen, indem er das imperiale Militär im südchinesischen Meer oder wo auch immer etwas tun lässt, das die Chinesen unmöglich unbeantwortet lassen können. Dann ist der Krieg da und Biden weg vom Fenster, weil man sich in solchen Momenten um die Führung scharen muss. China ist also Tronalds Rückversicherung. Er ist der Mann, der eher den Planeten in Stücke reissen lässt, als zu verlieren. Und das kann er ja.

Dagegen steht aber auch etwas das er einer der wenigen Präsident der USA ist der keinen Krieg angefangen oder ihn weitergeführt hat, im Gegenteil wer hätte erwartet das er die Beziehungen zu Nord-Korea sogar etwas normalisieren konnte.

Übrigens, da muss ich auch mal (was höchst selten ist) unsere Kanzlerin loben, sie hat sich nie so recht an der Aufhetzung beteiligt, sondern auffallend oft der Meinung enthalten wenn es um Radikales in der Welt ging.

Natürlich ist sie kein zweiter Guido Westerwelle, der sich viel Kritik einhandelte als er als Außenminister nicht an der 'Befriedung' Libyens teilnehmen wollte.

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