"Warum stellen die Demokraten nur Frauen als Nicht-Weisse Kandidaten aus Elends-Ländern auf?"
(Nicht nur) dieser Satz von Li-Jo ist ein gutes Beispiel für unfreiwillige Komik.
Drei der vier genannten Demokratinnen sind in den USA geboren, also native Bürger der Vereinigten Staaten. Die Idee, die USA als Elends-Land zu bezeichnen, hat allerdings was für sich.
Barrack Obama kann niemand als Frau bezeichnen. Dennoch war der aus Hawaii stammende Politiker zweimaliger erfolgreicher Kandidat der Demokratischen Partei für das Amt des Präsidenten.
Will Li-Jo die Rassentrennung wieder einführen, mit dem Verbot für alle Nicht-Arier und/oder Frauen, sich parteipolitisch zu betätigen? Was für ein Demokratieverständnis hat Li-Jo, wenn es ihm suspekt ist, daß in der Demokratischen Partei zunehmend auch Frauen aus Familien mit außereuröpäischer Herkunft als Kandidaten für politische Ämter antreten, und das für ein bloßes Manöver zum Stimmenfang hält? Weiß Jo-Li eigentlich, was er da über das Land mit der weltweit heterogensten Bevölkerung schreibt? Es gibt dort Gemeinden mit hispano-, afro-, sinoamerikanischer Bevölkerungsmehrheit. Dürfen die Demokraten auch dort nur Kandidaten mit europäischer Herkunft nominieren?
Außerdem könnte er erkennen, daß Trump nicht die von gewissen Leuten hier so gerne gebashten Rußland oder China meinte, sondern jene Länder, in denen die USA in Nachfolge einstiger Kolonialmächte wie Frankreich, England, Portugal, Spanien und (bis 1919) Deutschland seit einhundert Jahren dafür sorgen, daß kein Stein auf dem anderen bleibt, und jede Haltung außer Unterwürfigkeit der dortigen Regierungen mit Sanktionen, Propaganda, Bombenhagel und Terrorismus beantworten, wie geschehen siehe:
http://strategische-studien.com/2015/01/17/regime-change-fortwaehrende-fehlschlaege-der-usa-2/
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Milit%C3%A4roperationen_der_Vereinigten_Staaten
Dies gilt selbstverständlich auch für die USA selbst. An den durchaus an failed states erinnernden dortigen, zutiefst korrumpierten Verhältnissen politisch etwas ändern zu wollen, kann gefährlicher werden, als Adressat der aktuellsten verbalen Entgleisung Trumps zu sein. Das mussten schon einige erfahren, wie u.a. Martin Luther King. Der als Neger natürlich sowieso besser die Klappe gehalten, und weiter Baumwolle gepflückt hätte, oder, Li-Jo?.
:-D "Das ist erst Mal ein sachliches Argument - oder findet man die Regierungen dieser Länder jetzt toll? Möchten wir bei uns ehemalige Russen, Nordkoreaner, Chinesen oder Saudis als Kanzlerkandidaten?" :-D
Li-Jo, das ist ein solcher Unfug, warum maßt du dir an, mit diesem Schwurbel hausieren zu gehen? Ist das Größenwahn? Oder einfach nur DKE?
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt