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  • w-j-s

mehr als 1000 Beiträge seit 24.11.2005

Meinungsfreiheit und ihre Grenzen

Wen ein ehemaliger US-Präsident nur wenig verklausuliert zu einem Umsturz aufruft, so kommt er in den USA damit durch: Meinungsfreiheit.

Wie ich darauf komme?
Nun, Trump hat Biden nicht als legitimen Präsidenten anerkannt, sondern bezeichnet ihn sogar als Terroristen. Er selbst sieht sich als legitimen Präsidenten, auch seine Anhänger.

D.h. Trump sieht die Präsidentschaft Bidens also als Staatsstreich und deren Beseitigung wäre quasi durch eine Art Widerstandsrecht gedeckt (anlog sieht es ja auch das Grundgesetz für Deutschland vor, wenn jemand hierzulande versucht, die Demokratie zu beseitigen.

Es ist daher klar, wie Trumps Anhänger solche Reden verstehen und wie sie reagieren werden.

Sätze wie "Sie wissen was zu tun ist" oder "Machen Sie ihm ein Angebot, das er nicht abschlagen kann" - man weiß wie diese zu verstehen sind.

Trump kommt trotzdem auch damit durch.

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