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  • ÖKOKOM

mehr als 1000 Beiträge seit 03.12.2014

Re: Trump ist der ideale Präsident

oxybenzol schrieb am 23.12.2018 09:47:

ÖKOKOM schrieb am 22.12.2018 23:42:

oxybenzol schrieb am 22.12.2018 22:06:

Und wie wird das neue System aussehen? Mal abgesehen davon, wüsste ich nicht warum sich da was ändern sollte. Der Besitz der Reichen besteht ja nicht aus Geld sondern aus realen Gütern, also Immobilien, Edelmetalle, Aktien.

Mitnichten. 90% der Vermögen bestehen aus Geld, dem zunehmend die Substanz verloren geht.

Nach nem Kollaps gibts sowiso ne Währungsreform. Dann zählen nur realen Waren, denn diese können dich ernähren und dir ein Dach über dem Kopf geben.

Wenn es eine derart harte Landung geben sollte, dann herrscht für Jahrzehnte weltweiter Bürgerkrieg. Bei allen anderen Ergebnissen bleiben die Vermögen weitgehend erhalten. Konnte man nach der Währungsreform 1948 ja beobachten. Die Besitztitel blieben bei den Besitzern, auch wenn sich ihr Wert vorübergehend verringerte. Für alle ohne Besitztitel - ja auch die sind Geld, weil sie frei handelbar sind - begann es mit 40DM.
Die Erben von Quant, Schickedanz, Flick und co. sind heute die reichsten Menschen im Lande, ihre Vermögen haben keinen Schaden genommen durch Krieg und Niederlage. Selbst Kriegsverbrecheranklagen und Urteile konnten da nichts verhindern.

Man will alle Weltmarktbeteiligten unter ein Regime zusammenfassen um ein System der doppelten Ökonomie zu verwirklichen. Wo die Abhängigen immer weniger ökonomisch wichtig sind, weil deren Anteil am Geldvermögen auf eine Restgröße Schrumpft (so wie heute der echte Geldanteil der Zentralbank gegenüber der Giralgeldsumme). Wenn dann alle Beteiligten am gleichen Strang ziehen und die jeweilige Zentralbankpolitik mittragen, könnte sich tatsächlich ein modus vivendi finden lassen, der die Konjunkturen wie sanfte Meereswellen in die Portofeuilles fließen lässt.

Man zieht da oben nur so lange an einem Strang wie es für den einzelnen nützlich ist. Alle da oben sind Alphamännchen und daher wollen alle ganz oben stehen. Ganz oben ist aber nur Platz für wenige. Schönes Beispiel dafür ist die Folge von Luthers Thesen. Die Fürsten gehörten zwar zu den Reichen, standen aber nur in der 2. Reihe. Weil Luthers Produkt vielen Menschen gefiel, haben es die Fürsten unterstützt und dadurch an Macht gewonnen bis sie sich stark genug fühlten um die Machtfrage zu stellen, also Krieg. Derzeit existiert ja auch wieder solch eine Machtverschiebung. Die Gegner sind USA und China.

Das schrieb ich doch. Das ist der Grund für die westlichen Kriege gegen all jene Staaten, die sich dem Globalregime der Finanzmärkte, die unter US-Kontrolle stehen nicht unterwerfen wollen. Erst wenn man alle Länder, in Form der Zentralbanken auf einen gemeinsamen Kurs einschwören kann, kann sich das Neoliberale Finanzregime der Geldmengenausweitung für das Finanzcasino wirksam durch setzen. Das ist nichts weiter als die Ausschaltung der Konkurrenz zum Zwecke des Systemerhalts. Da aber alle Besitzenden davon langfristig profitieren würden, finden sich als Gegner dieses Kurses nur Länder, die einen anderen Gesellschaftsentwurf verfolgen.

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