(Disclaimer: mein Lieblingskandidat war Sanders.)
Nicht nur, dass Trump aus seiner Abneigung gegenüber Medien keinen Hehl macht. Dazu noch das Gefühl der Niederlage, dass man Trump immer niederschreiben wollte und nun doch gescheitert ist.
Ich zweifle auch, ob aus Trumps Präsidentschaft etwas positives erwächst. Ich habe allerdings auch bei Hillary gezweifelt. Bei Trump hat man wenigstens das Gefühl: auch wenns ein ekliger neoliberaler Schleimbolzen ist, der vermutlich für einen guten Deal alte Omis vor Busse schubsen würde - der verstellt sich wenigstens nicht. Weil er es vermutlich auch gar nicht kann, ist also auch nicht als positive Charaktereigenschaft zu bewerten, sondern lediglich als erfreuliche Tatsache.
Hillary hingegen wirkte immer wie ein Wolf im Schafspelz. Jaja, demokratische Partei, na und? Sigmar Gabriel ist auch auf dem Papier ein Sozi. Wobei das bei der SPD ja eh nicht viel zu heissen hat.
Was auch immer uns jetzt erwartet, zu ändern ist daran nicht mehr viel - sollte nicht mal wieder ein verwirrter Einzeltäter auf wundersame Weise seine 2nd Amendment Rights an Trump exerzieren.
Ich habe daher beschlossen, die langen Gesichter zu geniessen und möglichst immer genug Popcorn bereitzuhalten.