teutolith schrieb am 21.12.2024 06:39:
"Dennoch sieht Herbst bereits einen möglichen Friedensplan am Horizont auftauchen, der beim Trump-Team offenbar diskutiert wird.
Er sieht unter anderem die Aufgabe von Territorium und die Aufgabe des Ziels der Nato-Mitgliedschaft für 20 Jahre aufzugeben"
Mal abgesehen von der verunglückten Grammatik: Trump kann keine ukrainischen Gebiete aufgeben, die Ukraine gehört nicht Trump. Die Ukrainer werden keinem "Friedensplan" zustimmen, der die endgültige Aufgabe von Gebieten vorsieht und darüberhinaus keinen Schutz für die Restukraine enthält, der einer NATO-Mitgliedschaft gleichkommt. Da kann das Trump-Team diskutieren, soviel es will, Selenskyi war in seinem Interview eigentlich vollkommen eindeutig. Egal, wie hemmungslos westliche Politiker, Experten und Journalisten da sonstwas reininterpretieren wollen.
Selenskyi hat wohl immer noch die Hoffnung, dass die NATO direkt in den Konflikt eingreift. Anders kann man seine Haltung zu einem möglichen Frieden mit Kompromissen nicht verstehen. Egal wieviel Superwaffen der Westen noch an die Ukraine liefert, das wird nichts mehr ändern. Friedensverhandlungen sind überfällig und hätten schon zu einem Zeitpunkt erfolgen müssen, als die Ukraine in deutlich besserer Situation war.