Das haben wir eben aussenpolitisch selber ver(baer)bockt.
Frau Baerbock hat sich - nach meiner Auffassung - mit der Komplexität deutscher Außenpolitik als gefährlich überfordert erwiesen. Fairerweise muss man sagen, dass der Ukrainekonflikt erst nach ihrer Ernennung zur AA-Chefin eskalierte. Nichtsdestoweniger ist sie dort jetzt aber längst eine diplomatische Belastung ersten Grades und darf den Posten nach den Bundestagswahlen keinesfalls wieder übernehmen. Ich hoffe, dass das überparteilicher Konsens ist.
Aber das ist nicht das einzige Problem mit der EU-Außen- und Verteidigungspolitik. Die m.E zu forsche Frau Kallas als Außenbeauftragte, die sattsam bekannte Frau Strack-Zimmermann (FDP) ist tatsächlich auch im EU-Parlament wieder Vorsitzende des Verteidigungsauschusses - als Spitzenkandidatin einer Partei, die bei den Europawahlen satte 5,2% eingefahren hatte. (Man fragt sich, wie so etwas geht) . Dazu mit Herrn Rutte ein ausgewiesener Scharfmacher als NATO-Generalsekretär.
Das sieht nicht nach Deeskalation aus. Aber ich denke, genau das - Diplomatie - ist es, was die Bürger Europas und Deutschland sich in der Mehrheit wünschen und was auch objektiv ihr rationales Interesse ist.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.12.2024 16:23).