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  • Onkel_Stoffel

872 Beiträge seit 30.05.2007

Demokratieverständnis

Das allgemeine Demokratieverständnis ist offensichtlich, dass "wenn es was zu wählen gibt", es dann wohl auch eine Demokatrie sein muss.
Und so haben sich jetzt die Verhältnisse sortiert:
Lupenreine Autokratien / Diktaturen richten es so ein, dass man nur einen Kandidaten wählen kann. Die Übersicht und Klarheit bleibt gewahrt.

Deutschland hat Angst vor seinen Wählern, so dass der (repräsentative) Präsident gar nicht vom Volk gewählt werden kann (besser nicht), und der Kanzler nur über eine ellenlange Parteiliste gewählt wird (wo man gar keine Partei von wählen mag), und sich die Kandidaten auch nicht an die zuvor gemachten Aussagen halten müssen (gefühlt hält sich niemand dran).

In den USA hat sich ein System etabliert, wo es immerhin auf 2 Zähl-Kandidaten hinausläuft, ein 100% Fortschritt gegenüber den Diktaturen. Als beständiger Gruss an Karl Marx (Das Kapital) können nur Kadidaten mit enorm hohen Kapitaleinsatz bestehen, was den "Kapital gebenden" Gruppen den entsprechen Zugriff auf die Politik sichert. Das vermeidet Diskussionen wie in Deutschland über zu viel "Lobbyeinfluss" auf die Politik.
An die beiden Kandidaten werden keine weiteren Ansprüche gestellt, weswegen sie pöbeln und beleidigen können, oder auch schon mal massive Aussetzer zeigen dürfen. Auch der Wahrheit wird niemand verpflichtet, da haben die deutschen Politiker noch ein echtes Vorbild (und sie arbeiten daran, dass sie auch nicht mehr der Wahrheit verpflichtet sind).

Die Wahl wird also echt spannend, mal schauen was dabei raus kommt.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.02.2024 10:49).

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