Bei ARTE gab es vor ca. 10 Jahre einen Thementag zu Tschernobil und Natur. Da gab es sehr ausführliche Berichte, zu verschiedenen Aspekten (Auch Menschen die dort leben, und Gemüse anbauen - mit Geigenzähler) .Von dem was da berichtet wurde, wie es mir im Gedächtnis geblieben ist:
* Kleine Land Lebewesen wie Mäuse haben bereits stabile Populationen aufbauen können, ihre Körper verfügen über genug Reparaturmechanismen die Strahlenschäden zu kompensieren, und die oberen Bodenschichten, mit viel neugebildetem Material sind relativ wenig verstrahlt.
* Schwalben fliegen zwar viele in der Luft, aber diese können sich nicht erfolgreich reproduzieren. Sind im freien mehr Strahlung ausgesetzt, und energieintensive Lebensstil kann Strahlung nicht ausreichend kompensieren. Alle Schwalben waren "Einwanderer".
* Bei Bäumen kommen Arten mit kleinem Genom gut zurecht, wie Birken.
*Arten mit großen Genom, wie Kiefern, wo mehr Strahenschäden auftreten, sieht man Pflanzen die kuglig wachsen, weil sie Fähigkeit nach Licht zu wachsen verloren haben.
Es ist also eine Frage wohin man schaut, ob bereits alles in Butter ist, oder nicht.