B.Eckstein schrieb am 01.12.2024 08:56:
pasquale schrieb am 01.12.2024 08:48:
Untersuchungen an Säugetieren in der Richtung fände ich interessanter. Da ist die Auswirkung auf Menschen unter ähnlichen Belastungen durch radioaktive Strahlung und die Aufnahme radioaktiver Elemente vergleichbarer zu Daten aus Japan.
Der Unterschied wird im Artikel deutlich. Tschernobyl liegt deutlich länger zurück als Fukushima Daiichi. Damit ist die Strahlenbelastung deutlich gesunken.
Klar.
Aber ich bezweifle, dass man die Sperrzone schon aufheben kann.
Die Krebstoten fallen ja in der Ökologie nicht auf, irgendwann stirbt ohnehin jedes Tier, ob an Radioaktivität, einem Parasiten oder am Alter.
Für Menschen mit ihrer großen Lebensdauer ist Krebs auch eine größere Gefahr als für Frösche mit einer sehr viel kürzeren Lebenserwartung. (Deshalb sind die auch von Haus aus krebsanfälliger. Die Krebsrate wird evolutionär gesteuert, es gibt ja Reparaturmechanismen in den Zellen und die Evolution wirkt sich darauf aus, wie viel Energie in Reparatur investiert wird und wie viel in Anderes.)
Zudem ist die Art des Reaktorschadens und damit der verbreiteten Isotope in Tschernobyl deutlich anders als in Fukushima Daiichi.
Das ist relativ egal. Dumm formuliert, ob nun die Frösche mit Beta verstrahlt werden oder die Säugetiere mit Alpha, jedes radioaktive Atom wird irgendein Lebewesen belasten.