Alles klar ... :-D
LAMAISMUS - BUDDHISMUS
"Hat der Dalai Lama Shoko Asahara zu seinen Taten angestiftet? Ist der Dalai Lama ein Drahtzieher für Terror und Mord? ..... Asahara war ursprünglich ein Mahayana Buddhist und predigte das "Mitgefühl mit allen lebenden Wesen". Seinen Anhängern verbot er, Insekten zu töten. Nachdem er jedoch den Himalaya und den XIV Dalai Lama aufgesucht hatte, orientierte er sich nach tantrischen Ideen und dem Shambhala Mythos. Seine gesamten Horrortaten werden von ihm mit Argumenten aus dem tantrischen Buddhismus legitimiert.
Beeinflusst wurde er also von einem System, das auch der Dalai Lama praktiziert, sogar wenn man unterstellt, dass Asahara eine Falschinterpretation der Texte lieferte. Sein okkult- magisches Weltbild, die Sexualmagie, die Akkumulation von Macht durch das Absaugen weiblicher Energie, das Herbeizitieren der Götter, die Beschleunigung des Weltuntergangs, die Verherrlichung der Zerstörungskraft, die große Faszination an Kriegsmaschinen, die militärischen Obsessionen, die Heilsidee, die Hoffnung auf ein buddhokratisches Paradies, der Anspruch auf Weltenherrschaft - alle diese für Asahara so bedeutsamen Leitmotive, sind Melodien aus dem Repertoire des tibetischen Buddhismus, speziell des Kalachakra Tantras.
Einen direkten Einfluss (d. h. Anstiftung zum Terror und Mord) durch den Dalai Lama, der Asahara noch nach dem Giftgasanschlag als "einen Freund, wenn auch einen unvollkommenen" bezeichnete, haben wir nirgends unterstellt. Von einer "Drahtzieherschaft" oder "Verschwörung" ist nirgends die Rede. Wir finden es jedoch sehr bedauerlich, dass der tibetische "Gottkönig" sich nicht zu den verheerenden Folgen geäußert hat, die durch eine von ihm durchgeführte sakrale Praxis (den Tantrismus) und eine von ihm propagierte Vision (den Shambhala Mythos) auf Shoko Asahara ausgelöst wurden, ganz besonders dann, wenn es sich hier um einen Missbrauch handeln sollte."
Quelle:
http://www.trimondi.de/H-B-K/debatte.hi.htm
HINDUISMUS
"So sind Krieg und heilige Opferhandlung im Mahabharata identisch. An vielen Stellen des Epos wird diese Gleichsetzung direkt angesprochen. "Die Aussage, dass die Schlacht ein Opferfest sei, kommt häufig vor, ferner zahlreiche Bilder, von einfachen Metaphern an bis zum schulmäßig durchgeführten Gleichnis, wo zum Opferpersonal und zu den Opfergeräten die Parallele auf dem Schlachtfeld gewiesen wird." - schreibt Heino Gehrts in seiner Analyse des indischen Heldengedichts. (12) Ein immer wiederkehrendes Bild ist die "Libation", das Trankopfer, die das Verbluten ganzer Kriegerscharen ausdrücken soll. Die Kämpfer selber werden als "Opferfeuer" oder "Opfertiere" bezeichnet, die zerstückelten Leiber dienen der "Opferglut" oder als "Brennstoff" für das Opferfeuer. "Leichenteile, Leichenhügel werden als eingeteilte Opferbutter, [....], also als Opferstreu, oder als erloschene Opferfeuer angesehen, die Erde des Schlachtfeldes oft als der Altar." (13) In einem Passus heißt es von einem der Helden: Er "hat alle Vorbereitungen zum Schlachtenopferfest getroffen, hat sich den Einweihungen auf dem Schlachtfest unterworfen, und am Ende, indem er sein Leben als Trankopfer in das von seinen Feinden dargestellte Opferfeuer goss, hat er sein Opfer rechtmäßig vollendet mit dem [blutigen] Abschlussbad." (14) Die Schlacht erreicht einen ihrer Höhepunkte als der bärenstarke Kämpfer Bima, einen Feind ergreift, ihm den Fuß auf den Hals setzt und ihm die Brust mit beiden Pranken aufreißt. Dann trinkt er Schluck um Schluck den herausspritzenden Lebenssaft. Den erstarrten Umstehenden ruft er mit blutverschmierten Munde zu: "Bald werde ich auch das zweite Gelöbnis erfüllen und jenes andere Schlachtvieh [gemeint ist Duryodana, der Führer der gegnerischen Kurus] bei diesem Opferfest in Waffen erschlagen."(15) Nutznießer des schaurigen Schlachtenopfers sind die indischen Götter. Sie ernähren sich aus den Lebenssäften der getöteten Krieger. Das ist eine uralte indo-arische Tradition der Kshatriya Kaste. (16) "Durchs Opfer kommt der Regenguss, das Opfer ist der Menschen Tat. Dies Tun stammt von der Gottheit her, die Gottheit aus dem ew'gen Sein, drum ist die Gottheit allerwärts vorhanden in dem Opfer stets." – lesen wir in der Bhagavadgita (III Gesang, 14 – 15). Das heißt im Klartext - ohne Opfer keine Götter. (17)
Quelle:
http://www.trimondi.de/H-B-K/debatte.hi.htm
ZEN
"Kaum bekannt im Westen ist die enge Verknüpfung des Zen-Buddhismus mit der Bushido-Philosophie. Die Samurai waren Zen-Buddhisten, die mit dem Schwert kämpften. Alle Sekten des japanischen Zen-Buddhisten haben sich zu ihrem faschistischen Staat bekannt. „Krieger Zen“ - „Die Einheit von Zen und Schwert“ - „Buddhismus des kaiserlichen Weges“ - „Reichs Zen“ - „Soldaten Zen“ - „Samurai Zen“ – galten als Schlagworte der 30er und 40er Jahre.
"So betonte der Altmeister der Zen-Philosophie, Daisetz Tetaro Suzuki, damals ein Ideologe des Militärfaschismus, dass im Bushido alle moralischen Regelsysteme zerbrechen: „Diese Kräfte können manchmal teuflisch sein; jedenfalls aber gehen sie über das hinaus, was man gemeinhin für menschenmöglich hält, und wirken Wunder.“ Aus dem geistigen Zusammenwirken von „Priestertum“ und „Kriegertum“ entstehe die spezifische „Soldatenmystik“ der Samurai: „Das Soldatische, verbunden mit Mystik und dem Erhabensein über weltliche Belange, ist etwas, das Menschen von starker Willenskraft liegt. Hier entspricht das Zen dem Geist des Bushido.“ Auch Suzuki propagierte einen mystischen Schwertkult. „Das Schwert ist die Seele des Samurai“.
Quelle:
http://www.trimondi.de/H-B-K/debatte.hi.htm
NAZIS UND ÖSTLICHE MYSTIK
"Dass manche Nazis - allen voran Himmler - den Nationalsozialismus zur veritablen Religion ausbauen wollten, ist bekannt. Ebenso bekannt ist das Faktum, dass sich aus mageren altgermanischen Quellen heraus allein ein zukünftiges Deutsches Großreich religiös nicht überzeugend einbinden ließ. Stand die Mystik des Ostens vielleicht nicht nur den Wurzeln aller arischen Zivilisation, sondern auch einem zukünftigen arischen Großreich geistig sogar näher als die literarisch weit schlechter dokumentierten alten Germanen? Wie immer man die Liebe mancher Nazis zu östlicher Mystik deuten wollte, sie verband sich mit einer auffallenden Nazinähe bedeutender damals aktiver Indologen und Buddhisten. Finden Nazis auf ihrem Marsch durch die Traditionen östlicher Mystik, was einer zukünftigen Nazi-Religion dienen könnte? Die Idee des kommenden Weltenherrschers und Gründer eines göttlichen Weltreichs, in hinduistischen und buddhistischen Texten als Hoffnung präsent, wird ebenso gerne aufgegriffen und auf Hitler angewandt, wie die Kriegsmoral der Bhagavadgita, die den Kämpfer zum pflichtbewussten Kampf verpflichtet, wie die Samurai-Mystik Japans, die auch der Militärfaschismus Japans seinen Zwecken gerne dienstbar machte, wie die tibetische Kalachakra-Spiritualität, die tantrischen Buddhismus mit Kriegermystik, Endzeitspekulationen und Wunderwaffensymbolik verbindet, und wie die hinduistische Kastenlehre, die den arischen Übermenschen Europas in seiner Überlegenheit über alle Untermenschen bestärkt. Nicht einmal die Mitte des frühen Buddhismus, das Konzept und die Erfahrung des Anatta, des Nicht-Ich, bleiben von den spirituellen Schatzsuchern der Nazizeit verschont."
Quelle:
http://www.trimondi.de/H-B-K/debatte.hi.htm
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.02.2017 18:03).