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  • firedancer

mehr als 1000 Beiträge seit 26.01.2001

Schon wieder Schmarrn.

Es gibt keine "radikalen Vergewaltigungsgegner". Vergewaltigung ist ein Verbrechen. Punkt. Es gibt da keine "Gegner", denn das ist grundsätzlich ein Verhalten, das in dieser Gesellschaft keinen Platz hat. Es gibt ja auch keine "radikalen Diebstahlsgegner" und keine "radikalen Mordgegner". Dererlei Konstrukte werte ich als hilflosen Versuch deinerseits geboren aus Unverständnis über die Sachverhalte zum einen und die Kritik an deinen Gedankengespinsten zum anderen.

Es gibt aber sehr wohl "radikale Kommunisten", ja sogar "radikale Marktliberale". Denn beides sind grundsätzliche Optionen, zwischen denen gewählt werden kann, wenn es darum geht, die wirtschaftlichen Verhältnisse zu gestalten. Um Worte zu wählen, die du hoffentlich verstehst: Beides ist beschissen. Weil: Radikal. Weil beide maßlos übertreiben. Es mag für dich neu sein, aber andere wissen das schon lange: Selbst jedes sinnvolle Konzept kann übertrieben werden und damit ins Gegenteil verkehrt werden. Auch wenn du dich auf den Kopf stellst und mit den Füßen wackelst: Genau daher liegt in einem Begriff wie "radikal" oder meinetwegen auch "extrem" bereits eine Aussage. Wir verwenden diese Begriffe nämlich nun mal nur in solchem Wahlkontext und nicht dort, wo es keine Wahl geben darf und nie geben wird: bei Verbrechen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.05.2017 11:38).

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