Re: Das Gegeifer von Konicz ist verständlich

Josef W. schrieb am 26.01.2020 09:27:

Man lese mal wieder bei Wikipedia nach:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rojava

Wenn Konicz also vom Völkerrecht spricht, ist zuerst zu fragen, was er darunter versteht. Die Zerschlagung Syriens u.a. durch den IS, aber eben auch durch kurdische Separatisten in diesem "Rojava", scheint nicht dazu zu gehören.
Immerhin bemerkt Konicz zu Recht, dass es einen Bruch in der deutschen Geopolitik gab: während vor einigen Jahren noch ein "Kurdistan" in Nordirak und Nordsyrien favorisiert worden war, kommt Merkel wieder zurück auf den Boden des Völkerrechts.

Die Separatismusfreunde bei TP -vgl. Streck bzgl. Kataloniens - knirschen vernehmlich mit den Zähnen. Ich wünsche den ethnischen Türken, Kurden, Arabern usw. in ihren jeweiligen Staaten eine gute Lebensperspektive - selbst wenn ihre neuen Häuser und die wieder erstehende Infrastruktur als KZ-Imperialismus geschmäht wird.

Dass der Einmarsch der Türkein in Syrien, vom Völkerecht gedeckt ist, halte ich für ein Gerücht. Wenn Deutschland das jetzt finanziell unterstützt, dann muss man auch die Verantwortung dafür übernehmen. Das wird dramatische Konsequenzen nach sich ziehen.

Ich hoffe, dass die ethnischen Türken in Deutschland jetzt einen autonomen Status erreichen können, indem sie eigene Schulen, eigene Moscheen und eine autonome kommunale Verwaltung bekommen. Notfalls muss man dafür sorgen, dass die Siedlungesgebiete der Türken in Deutschland homogenisiert werden.

Was deine Wikipedia-"Quelle" angeht, Wikipedia ist nicht belastbar.sch der