Josef W. schrieb am 26.01.2020 09:44:
Und ob die türkische Präsenz in Nordsyrien völkerrechtswidrig ist, dürfte von der Positionierung der syrischen Regierung abhängen.
Syrien hat schon mehrmals klar gemacht, was sie von den türkischen (und auch anderen Wertewestlichen) Aktionen hält, ob das jetzt die Unterstützung der Jihadis wie zb in Idlib ist oder die Besatzungszonen Al-Bab, Afrin und neustens den Landstrich in Nordostsyrien. Die beklagen sich "ständig" bei UN und UN-Sicherheitsrat, wie zb hier Botschafter Ja'afari über den letzten Überfall von Erdolfs Islamistenhorden:
Syria vehemently rejects attempts by the Turkish regime to justify its actions under the pretext of self-defense or countering terrorism.
Ich mein, nur falls das anhand der militärischen Tatsachen nicht längst schon klar war, immerhin ist es die SAA (und Russland) welche die Bevölkerung dort schützt und auch schon gegen die Islamisten gekämpft hat (inkl toten Soldaten), während die Wertegemeinschaft weiterhin ethnische Spannungen schürt (die "Umsiedlung" ist ein Teil davon) zwecks divide et impera.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.01.2020 12:52).