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  • AveZeser

11 Beiträge seit 23.04.2017

Türkisch-muslimischer Minderwertigkeitskomplex

Ich habe ein Interview mit einem türkischen Taxifahrer gesehen, der sagte, die Türken hätten es dem christlichen Westen mit dem Ergebnis des Referendums gezeigt.

Ich habe mich gefragt, was er wohl meinte. Was haben sie uns gezeigt? Die Formulierung ist wirklich seltsam.

Meine Theorie:

Die Türken und im Grunde der gesamte nahe Osten hat einen massiven Minderwertigkeitskomplex. Es gibt keinen Kulturkrieg, aber natürlich eine Kulturkonkurrenz.

Seien wir ehrlich: Natürlich ist der Westen fortschrittlicher. Bei uns kann jeder jeden wegen allem bis vor den europäischen Gerichtshof zerren und da seine Rechte durchsetzen (wobei die Urteile haarsträubend sind). Die muslimischen Länder kennen keine einzige funktionierende Demokratie, in der das möglich ist. Ihre Kulturen sind letztlich unfreier.

Und diese Unfreiheit hat auch zu technischer Rückständigkeit geführt. Nach dem zweiten Weltkrieg war das modernste Gerät im nahen Osten der Webstuhl - zehn Jahre später flog Gagarin ins All.

Dazu kommt die faktische Machtlosigkeit bei den vielen - verwerflichen - geopolitischen Umstürzen und Kriegen durch den Westen.

Das meinte der Taxifahrer. Es hat uns gezeigt, dass die Türken dem Westen NICHT unterlegen sind, weil die den Fortschritt garnicht wollen.

Die westliche kulturelle Konkurrenz ist unendlich überlegen. Warum einen Kampf beginnen, der nicht gewonnen werden kann?

Wer die Rückständigkeit als Ziel definiert, kann nicht verlieren.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.04.2017 14:08).

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