Du unterschätzt ein Volk, das in dieser Gegend schon seit mindestens 3Tsd Jahren existiert. und im Gegensatz zu anderen Völkern Anatoliens nie vollständig assimiliert wurde, wenn es auch seine ursprüngliche Religion weitgehend zugunsten der arabischen eklektischen Verkündigungsreligion aufgegeben hat, die von den Wüstensöhnen mit dem Jatagan verbreitet wurde. Sultan Saladin, der islamische Held der Kreuzzüge, war ebenfalls Kurde. Und die Kurden gehen nach Meinung vieler Wissenschaftler auf die Meder zurück, die einst den Vorläufer des altpersischen Großreichs gründeten. Deren gemeinsame Vorfahren kamen einst aus dem vorderen Mittelasien und hatten zu Pferde einen riesigen Raum erobert, der von Iberien und Teilen N-Afrikas im Westen bis NO-China im Osten, Skandinavien im Norden und Anatolien, Teilen Vorderasiens, Persien und N-Indien (inkl Sri Lanka) im Süden reichte. Darauf gehen alle modernen indoeuropäischen Sprachen zurück, die die sprechermäßig weltgrößte Spachfamilie bilden.
Im Übrigen ist derartiges nationalistisches Verhalten typisch für die Installation und Konsolidierung bürgerlich-kapitalistischer Herrschaft, inkl Völkermord und Unterdrückung von Minderheiten (aus Konkurrenzgründen). Die eigentliche Minderheit in der Türkei waren eigentlich die echten Türken, alle Anderen wurden erst zu Türken gemacht. Deshalb sehen die 'Türken' auch nicht mehr türkisch-mongolid, sondern levantinisch aus - eine Mischbevölkerung, die eine ihr (pragmatisch) aufgezwungene Sprache spricht und in großen Teilen einer ursprünglich allen fremden Religion dient, die letztlich ebenso wie das Christen- und Judentum von armen, semitisch-sprachigen Beduinenstämmen stammt, samt vieler ihrer unzeitgemäßen Traditionen.