Jane_Spenccer schrieb am 26.11.2020 14:05:
Vor zwei Jahren wurde eine wissenschaftliche Studien erstellt, die untersucht, welche sozialen Gruppen in welchem Umfang Zugang zu akademischer Bildung haben.
„In Bezug auf den Zugang zu Universitäten kommt unsere empirische Analyse der Überlagerung verschiedener Merkmalsfaktoren zu einem überraschenden und den theoretischen Annahmen der Intersektionalitätsvertreter widersprechenden Befund:
Die Merkmale „Frau“ und „Bi-/Homosexualität“ verringern die Wahrscheinlichkeit, zur Gruppe der Studenten zu gehören, nicht, sondern erhöhen sie. Die besten Chancen, Zugang zu einer Universität zu erhalten, haben Personen aus einem akademischen Elternhaus, die zugleich bi-/homosexuell sind. Und die geringsten Chancen haben heterosexuelle Männer mit Migrationshintergrund, die aus einem nichtakademischen Elternhaus kommen.“https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0340-0425-2018-4-527/deconstructing-diversity-soziale-herkunft-als-die-vergessene-seite-des-diversitaetsdiskurses-jahrgang-46-2018-heft-4?page=1
Man weiß seit langem, dass Homosexuelle in gerade in kreativen und gutbezahlten Berufen überrepräsentiert sind. Das hat aber auch was mit der Kombination mit Stadt und Land zu tun.
Unter dem Diskriminierungsdruck suchen LGBT ihre Nischen, gehen vom Land in die Städte, suchen Berufe, in denen sie weniger Diskriminierung vermuten.. Und die aus einem entsprechenden Elternhaus finden diese Positionen dann auch. Denn: Im Gegensatz zu vielen Migranten kann man sexuelle Orientierung in den seltensten Fällen sehen.
Das spült am Ende LGBT in die intellektuellen und wohlhabenden Millieus in den Städten. Ich kenne selber einige davon...
Sie gehen natürlich auch einfach deswegen in die Städte, weil es auf dem Land einschließlich der Kleinstädte nahezu keine Möglichkeiten gibt einigermaßen ungestört auf Gleichgesinnte zu treffen.
Ich hab' aus den 90ern noch Zahlen im Kopf, dass auf dem Land etwa 7% Homosexuelle leben (damals war LGBT noch nicht so das Thema und da gings noch einfach nur um Schwule und Lesben) und in den größeren Städten 14% und mehr. In bestimmten Branchen ist jedes 5. Beschäftigte LGBT. (Geil - Gender & LGBT in einem halben Satz!)