Faith_in_Chaos schrieb am 27.11.2020 10:09:
In diesem Wikipedia-Artikel wird behauptet, dass Christen im osmanischen Reich mehr Wert auf Bildung legten, als Moslems.
Manche sagen sogar, dass das bereits zur Zeit der Seldschuken so war.
Ein unglaublich rassistischer Rassismus, den ich aufs schärfste verurteile.
"The Christian population of the empire, owing to their higher educational levels, started to pull ahead of the Muslim majority, leading to much resentment on the part of the latter.[114] In 1861, there were 571 primary and 94 secondary schools for Ottoman Christians with 140,000 pupils in total, a figure that vastly exceeded the number of Muslim children in school at the same time, who were further hindered by the amount of time spent learning Arabic and Islamic theology"
https://en.wikipedia.org/wiki/Ottoman_Empire#Decline_and_modernization_(1828%E2%80%931908)
Nein, das entspricht den Tatsachen. Tatsache ist auch, dass die Christen im Osmanischen Reich unabhängige Schulen und auch ihre eigenen Gerichte hatten. Christen durften nicht von moslemischen Richtern gerichtet werden.
Laut türkischen Historikern legten die Sultane nicht viel wert auf Bildung (im Gegensatz zu den frühen Sultanen von Fatih bis hin Kanuni Sultan Suleyman), da sie die Aufstände in europäischen Ländern sehen konnten, wo sich das Volk und Bürgertum gegen die Monarchen aufgelehnt hatten. Letztendlich betrachteten die Sultane Aufklärung und Bildung aus Bedrohung für ihr Herrschaftssystem.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.11.2020 14:06).