holyprime schrieb am 07.02.2022 08:38:
"Charlie Wilsons War" dauert mittlerweile schon 43 jahre.
Na wo Sie den Film erwähnen, den habe ich zwar nicht gesehen, aber nach der Zusammenfassung habe ich den folgendermaßen vor Augen:
Tom Hanks ist ein zynischer, hedonistischer und drogenkonsumierender Politiker. Den Geldsammlungen seiner fundamentalchristlichen Mitrepublikaner für die Islamischem Gotteskrieger, die gegen den Kommunismus kämpfen, schließt er sich erst nur aus Opportunismus an. Beim Kontakt mit den "Edlen Wilden" und ihrem vormodernen Fanatismus merkt er aber, dass sie seinem Antikommunismus nicht nur ideologische Schlagfertigkeit verleihen, sondern seiner egoistischen, nihilistischen Existenz einen Lebenssinn.
Ich finde, da kann man schon "ideologische Konvergenz" erkennen, die auf das ganze grünliberale Elend übertragbar ist: diese sehnen sich nach ideologischer Schlagfertigkeit und sind gleichermaßen von der modernen Zivilisation wie dem hedonistisch-degenerierten Kindergarten, den sie als Alternative ausgebrütet haben, angeekelt. Der "glutäugige Fremde" soll helfen.