während sich die lage für unzählige menschen auf dieser welt immer
weiter verschlimmert, dann auch noch solche sprüche.
selbstverständlich sind "türkische truppen nicht die söldner des
westens", diesen schwarzen peter haben nämlich wir westler im blatt.
ständig müssen westliche truppen quasi überall auf dieser horrorwelt
für ruhe und ordnung sorgen, weil andere länder sich geschickt vor
jeglicher verantwortung drücken.
zum beispiel auch die türkei. die aktuelle türkische regierung hält
sich offenbar für ganz schlau und will zwei fliegen mit einer klappe
schlagen: einerseits die unbequemen kurden von isis dezimieren
lassen, andererseits heimlich, still und leise selbst immer weiter
richtung islamismus abdriften.
sollen wir europäer und die amerikaner doch ihre leben riskieren, um
die völlig durchgedrehten barbaren des 21. jahrhunderts zu bekämpfen.
warum sollte ein militärisch hochgerüstetes land so wie die türkei
einem unbequemen nachbarn helfen, der ebenfalls nicht gerade einen
mangel an militanten extremisten vorweisen kann?
nö, derartige drecksarbeit überlässt man dann lieber den westlichen
extremisten (es ist ja nun wirklich nicht so, als wenn wir keine
davon hätten), so dass wir uns dann ständig mit diesen
terroristischen barbaren rumärgern müssen, während man in der türkei
jeglicher verantwortung geschickt aus dem weg geht.
meiner meinung nach ist dieses verhalten nicht gerade unklug, aber
doch irgendwie auch ein wenig feige. denn während der rest der
nato-staaten täglich opfer ohne ende bringt und den zorn der
terroristen auf sich zieht, herrscht woanders offenbar friede,
freude, eierkuchen.
eine weile funktioniert sowas stets wunderbar, aber auf dauer wird es
sich rächen. die türkische regierung soll sich einfach mal
vergegenwärtigen, was in diversen anderen islamistischen ländern für
zustände herrschen und sich dann mal ernsthaft fragen, ob die
türkische bevölkerung sowas auch im eigenen land etablieren will...
natürlich habe ich verständnis für die türken, weil die situation
ziemlich heikel ist: hilft man den kurden, dann verärgert man die
islamisten. hilft man den kurden nicht, dann verärgert man die
nato-partner.
ein klassisches dilemma, aber dem rest dieser welt geht es
diesbezüglich nicht anders.
eine militärische intervention der türken würde nicht nur im irak,
sondern auch in syrien sehr schnell für klare verhältnisse sorgen.
die türkei ist nämlich militärisch kein zwerg, sondern vielmehr ein
schlafender riese.
in manchen ländern muss man hart durchgreifen, damit anschliessend
wieder ruhe und ordnung herrscht - das kann man zum beispiel in
ägypten deutlich erkennen: erst als das ägyptische militär eingriff,
konnte dort der aufkommende islamistische extremismus erfolgreich
eingedämmt werden. ist es eurer meinung nach etwa nicht so?
wenn die türken nicht höllisch aufpassen, dann werden dort bald
ähnliche zustände wie in diversen anderen islamistisch geprägten
ländern herrschen:
- terrorismus an jeder strassenecke
- massive unterdrückung der menschenrechte
- frauenfeindlichkeit
- gesetze wie im mittelalter
- instabilität bei jedem regimewechsel
und so weiter.
manchmal ist es falsch, wenn man etwas unternimmt. aber manchmal ist
es auch falsch, wenn man nichts unternimmt!
immerhin lobenswert erwähnen muss ich die flüchtlingspolitik der
türken im umgang mit den unzähligen menschen, die vor den
islamistischen barbaren in die türkei flüchten konnten. derarige
flüchtlingslager eignen sich zwar herrlich als rekrutierungslager für
die militanten extremisten, aber das lässt sich wohl leider nicht
vermeiden.
in diesem zusammenhang auch erwähnenswert:
"Die letzte Lösung ist entweder die Intervention der türkischen Armee
im Rahmen ihrer Mitgliedschaft in der Nato und/oder das Durchlassen
tausender kurdischer Kämpfer, die an der Grenze feststecken, obwohl
sie freiwillig die Stadt verteidigen wollen."
> http://www.spiegel.de/politik/ausland/kobane-bernard-henri-levy-zweifelt-nato-mitgliedschaft-der-tuerkei-an-a-996783.html
oO
weiter verschlimmert, dann auch noch solche sprüche.
selbstverständlich sind "türkische truppen nicht die söldner des
westens", diesen schwarzen peter haben nämlich wir westler im blatt.
ständig müssen westliche truppen quasi überall auf dieser horrorwelt
für ruhe und ordnung sorgen, weil andere länder sich geschickt vor
jeglicher verantwortung drücken.
zum beispiel auch die türkei. die aktuelle türkische regierung hält
sich offenbar für ganz schlau und will zwei fliegen mit einer klappe
schlagen: einerseits die unbequemen kurden von isis dezimieren
lassen, andererseits heimlich, still und leise selbst immer weiter
richtung islamismus abdriften.
sollen wir europäer und die amerikaner doch ihre leben riskieren, um
die völlig durchgedrehten barbaren des 21. jahrhunderts zu bekämpfen.
warum sollte ein militärisch hochgerüstetes land so wie die türkei
einem unbequemen nachbarn helfen, der ebenfalls nicht gerade einen
mangel an militanten extremisten vorweisen kann?
nö, derartige drecksarbeit überlässt man dann lieber den westlichen
extremisten (es ist ja nun wirklich nicht so, als wenn wir keine
davon hätten), so dass wir uns dann ständig mit diesen
terroristischen barbaren rumärgern müssen, während man in der türkei
jeglicher verantwortung geschickt aus dem weg geht.
meiner meinung nach ist dieses verhalten nicht gerade unklug, aber
doch irgendwie auch ein wenig feige. denn während der rest der
nato-staaten täglich opfer ohne ende bringt und den zorn der
terroristen auf sich zieht, herrscht woanders offenbar friede,
freude, eierkuchen.
eine weile funktioniert sowas stets wunderbar, aber auf dauer wird es
sich rächen. die türkische regierung soll sich einfach mal
vergegenwärtigen, was in diversen anderen islamistischen ländern für
zustände herrschen und sich dann mal ernsthaft fragen, ob die
türkische bevölkerung sowas auch im eigenen land etablieren will...
natürlich habe ich verständnis für die türken, weil die situation
ziemlich heikel ist: hilft man den kurden, dann verärgert man die
islamisten. hilft man den kurden nicht, dann verärgert man die
nato-partner.
ein klassisches dilemma, aber dem rest dieser welt geht es
diesbezüglich nicht anders.
eine militärische intervention der türken würde nicht nur im irak,
sondern auch in syrien sehr schnell für klare verhältnisse sorgen.
die türkei ist nämlich militärisch kein zwerg, sondern vielmehr ein
schlafender riese.
in manchen ländern muss man hart durchgreifen, damit anschliessend
wieder ruhe und ordnung herrscht - das kann man zum beispiel in
ägypten deutlich erkennen: erst als das ägyptische militär eingriff,
konnte dort der aufkommende islamistische extremismus erfolgreich
eingedämmt werden. ist es eurer meinung nach etwa nicht so?
wenn die türken nicht höllisch aufpassen, dann werden dort bald
ähnliche zustände wie in diversen anderen islamistisch geprägten
ländern herrschen:
- terrorismus an jeder strassenecke
- massive unterdrückung der menschenrechte
- frauenfeindlichkeit
- gesetze wie im mittelalter
- instabilität bei jedem regimewechsel
und so weiter.
manchmal ist es falsch, wenn man etwas unternimmt. aber manchmal ist
es auch falsch, wenn man nichts unternimmt!
immerhin lobenswert erwähnen muss ich die flüchtlingspolitik der
türken im umgang mit den unzähligen menschen, die vor den
islamistischen barbaren in die türkei flüchten konnten. derarige
flüchtlingslager eignen sich zwar herrlich als rekrutierungslager für
die militanten extremisten, aber das lässt sich wohl leider nicht
vermeiden.
in diesem zusammenhang auch erwähnenswert:
"Die letzte Lösung ist entweder die Intervention der türkischen Armee
im Rahmen ihrer Mitgliedschaft in der Nato und/oder das Durchlassen
tausender kurdischer Kämpfer, die an der Grenze feststecken, obwohl
sie freiwillig die Stadt verteidigen wollen."
> http://www.spiegel.de/politik/ausland/kobane-bernard-henri-levy-zweifelt-nato-mitgliedschaft-der-tuerkei-an-a-996783.html
oO