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  • observer3

mehr als 1000 Beiträge seit 31.12.2005

Es zeigt sich schon seit längerer Zeit, dass es ein großer Fehler der Kurden war

den in Syrien von ausländischen Kräften massiv unterstützten Krieg gegen die syrische Regierung zu nutzen, mit dem Ziel, auf syrischem Territorium einen eigenen Staat zu schaffen. Dafür haben sich die Kurden den USA angedient, wohl in der Hoffnung, der Westen und seine von ihm unterstützten "Rebellen" würden die syrische Regierung mit Gewalt stürzen.
Diese kurdischen nationalistischen Träume haben sich zerschlagen. Seit dem militärischen Eingreifen Russlands ist klar, dass der Krieg des Westens und seiner Islamisten dort verloren ist.

Spätestens da hätten die Kurden mit der Regierung Assad verhandeln müssen, mit dem Ziel, eine Teilautonomie zu erhalten, im Gegenzug für die Eingliederung der kurdischen Milizen in die syrische Armee.
Die Kurden hätten auf diese Weise Schutz durch die syrische Armee und die russische Luftwaffe erreichen können. Die syrische Armee und die russische Luftwaff werden aber nun den Teufel tun, Kurden eines Gebiets zu verteidigen, die zuvor mit dem Feind USA kolaborierten (dies auch immer noch tun), dem sie die Ölvorkommen zumindest teilweise zur Plünderung überliessen.
Die Kurden haben dadurch ihren eigenen nicht unerheblichen Anteil an der türkischen Invasion in Syrien.

Die heuchlerichen Reden einzelner westlicher Politiker gegen das Vorgehen der Türkei in Syrien kann man getrost vergessen. Es ist unverkennbar, dass mit Hilfe der Türkei, Schutzmacht der Islamisten, in Nordsyrien eine Region abgetrennt wird, in der wieder islamistische Terroristen für den Kampf auch in anderen Gebieten Syriens trainiert und finanziert werden. Deutschland ist bei dieser Finanzierung vorne mit dabei. Die Türkei ist die militärische Schutzmacht und stellt die Luftwaffe für die dortigen islamistischen Terroristen.
Das ist die in der Realität stattfindende Politik der NATO und ihrer Mitgliedsstaaten, entgegen aller anderslautenden Beteuerungen einzelner Politiker.

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