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  • Rarus Schneutz

mehr als 1000 Beiträge seit 01.04.2012

Die Nazis, die Slawen und die Woken

Guter Punkt: Die Woken (kann man sagen: Pseudo-Antirassisten?) versuchen die Geschichte des Rassismus rückwirkend zu "amerikanisieren" -also auf das Merkmal Hautfarbe zu reduzieren.
Die Nazi-Faschisten hatten bei ihrem Rassen-Irrsinn aber das Problem, dass ihr Haupt-Sündenbock, die Juden, in der Hautfarbe und überhaupt optisch nicht wirklich von sog. Ariern (=Deutschen?) zu unterscheiden waren.
Der zweite angebliche Rassenfeind, die Slawen, waren auch nicht alle so asiatisch aussehend wie man behauptete -mit dem Nebenproblem, dass die Deutschen für die Angelsachsen eigentlich auch Slawen waren, siehe antideutsche "Hunnen"-Kampagne im Ersten Weltkrieg in USA und UK.
Aber der Völkermord an Slawen und Sowjetbürgern war ja auch nur teilweise rassistisch und größtenteils politisch motiviert: Antikommunistisch. Denn der geheime Haupt-Auftrag der Nazis war die Zerschlagung des Kommunismus, dafür wurden sie von kapitalistischen Gönnern mit Abermillionen Parteispenden überschüttet, auch aus den USA.
Bonusfrage ist nun: Wie stehen die auf "Identitätspolitik" fixierten Woken zum Antikommunismus der faschistischen Identitären?
Sind die Woken auch gegen Putin, weil sie ihm seine politische Herkunft beim KGB nachtragen? Der KGB: einer der dubiosesten kommunistischen Institutionen, die auch viele Kommunisten ablehnen, aber die man auch wegen ihrer KPdSU-Nähe ablehnen kann, statt wegen ihrer totalitären Methoden: Lob für die teuflisch effektive Geheimdienstarbeit des KGB, aber "leider für die falsche Seite tätig gewesen" könnte ein Faschist dazu sagen -und Putin deshalb seine KGB-Biographie anlasten.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.10.2022 04:17).

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