Zyniker könnten jetzt behaupten, Gabbard hätte den Zeitpunkt absichtlich so kurz vor den Zwischenwahlen am 8. November gewählt, um ihrer Ex-Partei maximalen politischen Schaden zuzufügen
Und selbst wenn es so wäre, hätte wohl kaum jemand mehr Grund, den "Demokraten" schaden zu wollen, als Gabbart! Wir erinnern uns: Sie trat bei den letzten Wahlen für ihre Partei an. Wie gut ihre Chancen im Duell mit Trump gewesen wäre, kann man nicht einschätzen. Aber in den Vorwahlen stand sie anfangs erheblich besser da als Biden. Und dann schlug Hillary Clinton zu und diffamierte Gabbart öffentlich als Kandidatin des Kreml".
Der Grund lag wohl in der antimilitaristischen Politik der ehemaligen Irak-Kämpferin der US-Army:
Als wichtigstes Motiv ihrer Kandidatur nannte sie den Widerstand gegen interventionistische Kriege der USA, wobei sie sich auf ihre eigene Erfahrung als Soldatin im Irak berief. Sie warf den USA vor, einen „neuen Kalten Krieg“ zu führen.
(Wiki)
Auch interessant: Gabbart war bis 2016 Vize-Vorsitzende der Parteiorganisation der "Demokraten" DNC. Dann trat sie zurück, was wohl direkt damit zu tun hatte, wie der DNC im Vorwahlkampf Clinton förderte und sogar nicht einmal vor Wahlbetrug zurückschreckte, um ihren aussichtsreichen Gegenkandidaten Bernie Sanders zu verhindern. Das Ergebnis ist bekannt: Trump wurde mit minimalem Vorsprung der "Wahlmänner" Präsident, weil Clinton eine der unbeliebtetsten Personen in den ganzen Staaten war. Sogar Clintons eigene Klientel, die Frauen mittleren Alters wählten mehrheitlich Trump.
Und Clinton, Pelosi und der DNC schürten fortan das Gerücht um "Russia Gate" als angeblicher Ursache für die Niederlage.