Artur_B schrieb am 16.10.2022 10:25:
sind der einzige Staat, der einen Krieg beenden musste, weil die Demonstrationen dagegen überhand nahmen.
Danke für deinen Kommentar!
Man darf aber auch nicht ignorieren, was der große Unterschied zwischen dem US-Militär damals und heute ist. Damals galt noch die Wehrpflicht aus der Zeit des 2. WK. Das heißt, jeder junge Mann in den USA mußte fürchten, gegen seinen Willen eingezogen und in diesen Krieg geschickt zu werden. Daraus ergibt sich ein ganz anderes individuelles Bedrohungsszenario und somit eine Motivation, dagegen auf die Straße zu gehen.
Seit 1973 ist das US-Militär eine "Berufsarmee". Wer dort dient der hat sich, zumindest formell, "freiwillig" dazu entschieden. Inklusive aller sich daraus ergebenden Konsequenzen. Da demonstriert es sich schon nicht mehr so leicht. Zumal auch die Medien heute andere sind als damals, und die Stimmung im Volk lenken.