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  • marasek

mehr als 1000 Beiträge seit 16.11.2001

Re: Wokeness und Kriegsgeilheit = wertebasierte Außenpolitik

Alones schrieb am 15.10.2022 11:11:

In den USA ist das schwerer abzuschätzen, aber in Deutschland ist das doch mittlerweile offensichtlich, dass diese beiden Themen zusammengehören. Erstmals hat das mit Afghanistan angefangen, als man angeblich Mädchenschulen herbeibomben wollte. Und hauptsächlich über das linksgrüne Lager hat sich dieses Denken mittlerweile in weiten Teilen der Gesellschaft festgesetzt. "Krieg ist scheiße, aber dort werden Homosexuelle diskriminiert...". Und dementsprechend hat man mittlerweile die wundersame Transformation hinbekommen, dass Menschen, die sich selbst für links und friedlich halten, Kriegstreibern ihre Stimme geben. Solange man den Leuten nur täglich das richtige Narrativ medial in die Köpfe reinhämmert, sind die tollsten Sachen möglich.

Es ist im Grunde die Fortsetzung von "The White Man's Burden": allein der weiße Mann die westlich geprägte Person* weiß, was der richtige Weg ist, und trägt daher die schwere Last, alle Völker der Erde auf diesen rechten Weg zu bringen. Wir glauben, dass jeder Mensch wie ein Europäer/Amerikaner sein will, man muss ihn nur dazu bringen, im Zweifel mit Feuer und Schwert.
Das ist auch wenig anders als dass jeder Mensch eigentlich an Jesus Christus glauben möchte und im Zweifel mit Feuer und Schwert zu seinem Glück gebracht werden muss.

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