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  • Zweckpessimist

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Re: Low-Tec vs High-Tec

raiko111 schrieb am 20. März 2015 22:06

> "Nur zwei Kalaschnikows, 4 Handgranten und einige Kugeln nötig"

> Das geht, wenn Entschlossenheit, Ueberzeugung und fehlende Todesangst
> vorhanden ist.
> Es wird dem Westen nie gelingen, eine Menschengruppe, die diese drei
> Grundhaltungen mit sich bringt, mit High-Tec zu besiegen.

Das Schlimme daran ist, der vergebliche Versuch führt dazu, dass wir
die Freiheiten zerstören, auf denen sich unsere angebliche moralische
Überlegenheit gründet.

Ich denke, wir müssen gegenüber dem Terrorismus den gleichen
Fatalismus entwickeln wie gegenüber den Verletzten und Toten im
Straßenverkehr: Was sich mit sinnvollen und nichtinvasiven Mitteln
vermeiden lässt, wird vermieden, den Rest akzeptieren wir als Preis
der Freiheit.

Immerhin gäbe es im Straßenverkehr auch Mittel, um Tote zu
verhindern, die gesellschaftlich nicht akzeptiert werden. Man könnte
zum Beispiel eine Wegfahrsperre einführen, die nur mit alkoholfreier
Atemluft gelöst werden kann, oder alle Autos auf 80km/h begrenzen,
oder Zeitschalter einbauen, die Freitag und Samstag nacht die
privaten Autos stilllegen. Würde alles mehr Leben retten als eine
Vorratsdatenspeicherung und vermutlich weniger kosten.

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