stefano2050 schrieb am 24.09.2021 09:20:
Warum hat Australien sich nicht für deutsche H2-U-Boote mit Brennstoffzelle entschieden?
Da haben die Franzosen schon mit Geldkoffern gearbeitet, damit ihre Diesel da zum Zuge kamen.
Die französischen U-Boote der Suffren-Klasse sind eigentlich nuklear angetrieben, aber die Australische Regierung hat eine Dieselelektrische Version verlangt und wollte die U-Boote dann in Attack-Klasse umbenennen.
Das Angebot der USA konnte Australien im Eigeninteresse gar nicht ausschlagen.
Kein Geldkoffer der Franzosen wäre da groß genug gewesen.
Selbst halb geschenkt müsste Australien sie ablehnen.
Begründung? Ihre Vermutung Dieselelektrisch vs. Atomantrieb kann ja nicht der Grund gewesen sein, denn die Australier hätten von den Franzosen ja auch Atomantrieb bekommen können. Und dass die USA Geschäfte machen, ohne mit dem Geldkoffer zu wedeln, wäre mir neu.
Die USA sind der einzige Verbündete von Australien, der real helfen kann und auch will, wenn China seine neue Macht ausspielen will.
Frankreich ist 10.000 km weit weg und 10-mal kleiner als China im BIP.
Die USA sind präsent im Pazifik und etwa gleich groß wie China im BIP.
Was hat das mit dem U-Boot-Deal zu tun?
Fazit: Frankreich ist nur ein großer Krümel. Die USA sind dagegen das große Kuchenstück.
Der kleine Kuchenkrümel Australien hat sich für das Kuchenstück als Beistand entschieden.
Was labern Sie da für einen Quatsch? Wenn das der Grund gewesen sein sollte, hätten die Australier schon von Anfang an auf ein Geschäft mit den USA setzen können. Beistand und Verbund sind aber völlig unabhängig davon ob die australische Marine französische U-Boote einsetzt oder solche aus US-Produktion. Ansonsten müssten ja alle Verbündeten der USA mit dem gleichen Material unterwegs sein.