Teletrabi schrieb am 29.10.2022 14:21:
...und eigentlich hoffe ich mich, irgendwo vertan zu ha ben.
wäre also dankbar, wenn wer den Fehler findet :o)Also, die Gaspreisbremse soll 200 Mrd Euro kosten...
Windkraftanlagen kosten um 800 €/kW Leistung.
Für di Ausgaben der Gapreisbremse bekäme man also 0,25 Mrd kW WKA-Leistung
Das sind 250 Mio kW an Anlagenleistung
Oder anders formuliert 250.000 MW oder 250 GW installierte Anlagenleistung.
Macht bei 5 MW für eine moderne Onshore-WKA dann 50.000 Anlagen.
Windkraftanlagen erreichen hierzulande in etwa 2000 Vollaststundenäquivlante pro Jahr
Heißt also, die 250 GW installierter Leistung produzieren 500.000 TWh GWh = 500 TWhStrom.
Der deutsche Stromverbrauch 2021 lag bei 508 TWh...Mit einer Gaspreisbremse ließe sich folglich die gesamte Stromproduktion auf Erneuerbare umstellen. Nach tatsächlicher Produktionskapazität, nicht bloß installierter theoretischer Leistung. Zugegeben, das Flautenproblem wird dadurch noch nicht gelöst. Aber es ließe zumindest den Fossil-Einsatz auf reine Lückenergänzung bschränken. Ebenso ein Teil stattdessen in noch günstigerere PV stecken als ausschließlich Wind.
Wenn wir die 200 Mrd als "Sondervermögen" einfach so herbeizaubern können, nur weil tausend Kilometer entfernt in einem uns nicht wirklich interessierenden und nicht wirklich verbpndeten Land herumgeballert wird. Wieso haben wir dann nicht längst in gleicherweise mit herbeigezaubertem Sondervermögen unsere Stomproduktion radikal umgestellt? Statt irgendwelcher Donbass-Scharmützel droht hier doch eine weltweite Klimakatastrophe mit weit umfassenderen Auswirkungen. Dann hätten wir ganz nebnebei die aktuelle Abhängigkeit bei weitem nicht und uns jetzt diese verpuffenden Ausgaben sparen können... Also selbst für Klimaleugner wäre da noch ein eigneltich überzeugendes außenpolitisches Motiv als Gratszugabe zu finden.
Und nun stellt sich ein also die letzten 25Jahre ganz erheblich mitverantworlticher Steinmeier hin und erzählt der Gen Z, sie habe nun Pech gehabt und müsse künftig ""Verantwortung"" übernehmen, für das, was der Sprecher dieser Worte ihnen mit eingebrockt hat...
Kleiner Einheitenfehler beim Niederschreiben, aber gerade nicht der erhoffte prinzipielle Fehler,
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.10.2022 16:43).