Das klingt nachvollziehbar und es wäre dem friedlichen Teil der Bevölkerung, die das wollen, zu wünschen, dass es dafür Chancen gibt. Wenn anderseits militante oder durch das Leid der letzten Wochen radikalisierte Einwohner Gazas nur in Ausland gehen, um dann dort erneut die Rache vorzubereiten, wäre das nicht zielführend. Sehr sorgsam müssen alle Perspektiven und Konsequenzen bedacht werden. Vor Ort gemeinsam (auch mit Israel) den Gaza-Streifen wieder aufzubauen und dabei die Wunden zu heilen, könnte mit vielen Jahrzehnten Geduld und konsequenter "Schutz-/Kontrollmacht" (UN, Allianz arabischer Länder/Israel/Westen) gelingen. Was man mit eigener Kraft gemeinsam aufbaut, stiftet Wertschätzung und letztlich Frieden. Wird alles sich selbst überlassen oder eben "nur" engagierten NGOs (mit keinen oder zu wenig Exekutivbefugnissen) , ist das nächste Chaos absehbar. Deutschland hat es nach dem 2. Weltkrieg geschafft und die ewigen Feinde Deutschland/Frankreich sind nun Freunde. "Vertrauen wagen damit wir leben können."