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  • Emrymer

mehr als 1000 Beiträge seit 28.08.2020

Warten auf die neue Heimat - oder die alte?

weitere Millionen warten in den GHETTOS Gaza und Westjordanland auf eine neue Heimat

Tun sie das? Oder warten sie auf die behauptete alte Heimat, in dem Moment, in dem genug andere Menschen ins Meer getrieben worden sind?

Es gab lange Phasen, in denen man sich von der Hoffnungslosigkeit hätte verabschieden können. Seinen Frieden mit der Vergangenheit machen und sich mit der Zukunft befassen. Einen Ort suchen, an dem die Kinder (wenigstens die Jungs) in die Schule gehen können, an dem man sich etablieren kann, mit den eigenen Fähigkeiten Geld verdienen...
Aber es war ja wichtiger, an einer ominösen Vergangenheit festzuhalten, selbst um den Preis der Zukunft. Ja, 4 Millionen sind kein Pappenstiel, und zu Europa passt der kulturelle Hintergrund nicht, d.h. man hätte sich in Indonesien, Afghanistan, Pakistan oder so integrieren müssen. Wollte man aber nicht. Lieber Menschen bombardieren und darauf hoffen, daß man sie irgendwann doch ins Meer treiben kann, um dann auf deren Ruinen... waaas? Keine Fördermittel mehr? Keine willig zugesteckten Milliarden aus allen Himmelrichtungen? Selbst was aufbauen, gegen alle Widrigkeiten des Daseins? Wer hat denn auf sowas gewettet?

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