kommt nicht unbedingt eine sinnvolle Aussage heraus. Läßt man über 60 % der Länder weg, wird es auch nicht besser. Länder haben verschiedenste Voraussetzungen und Schwerpunkte, die man schlichtweg nicht gegeneinander aufrechnen kann, weil logischerweise Länder nie überall dabei sein können - schon allein weil die Länder unabhängig von der Bevölkerungszahl und Entwicklungswegen unterschiedliche Voraussetzungen beii gleichem Stimmgewicht mitbringen. Größere Länder würden andersherum kleinere erdrücken, haben aber starke Probleme, ihre Bevölkerung hinter sich zu bringen (gerade in Demokratien ist das schwieriger als in Diktaturen oder "häuptlings- bzw. königs-"artig regierten Ländern (wo der Herrscher noch den direkten Kontakt zum Volk hat)). Die Anzahl von Maßnahmen ist ebenso aufwandsunabhängig wie umfangsabhängig; auch die Auswirkungen von Verträgen, die viele Staaten gar nicht betreffen, aber in anderen massive Auswirkungen haben, bringt eine Pauschalwichtung in einen Bereich, der nicht mehr brauchbare Aussagen liefert.
So gut wie ein Index wäre: konzentriert er sich auf eine Eigenschaft, die tatsächlich wegen gleicher Möglichkeiten und Bedingungen in Betracht kommt, dan mag er an Bedeutung gewinnen. Die Menschenrechte können in jedem System für so etwas in Betracht, da sie prinzioiell in jeder Staatsform gewährt werden könnten - Menschen sind überall gleich.
Derartige Indizees gibt es also, daß aber dann mit eine Seevertragsindex zu mixen, muß für Binnenländer verzerren, macht diese Kombination aussagearm.
Genau das ist dieser Index - der Wille an sich ist lobenswert, nur die Ausführung stößt auf objektive Unmöglichkeiten. Schade um die Arbeit, die Einzelaussagen an sich sind besser geeignet als deren Zusammenfassung, um Scgwachpunkte zu zeigen - insofern ist der Fleiß anerkennennswert, die Arbeit nicht umsonst.