Tagesschau zu Itamar ben Gvir:
" Vor zwei Tagen sagte er im israelischen Channel 13, das sei Demokratie. Er könne es zwar nicht gutheißen, wenn Lkw in Brand gesteckt würden oder es Gewalt gebe. Aber es gebe das Recht, zu demonstrieren.
Im Übrigen schäme er sich dafür, dass er der Einzige war, der im Kabinett gegen die Hilfslieferungen gestimmt habe."
Worum es geht? Um die radikalen Siedler, die regelmäßig Hilfsgüter-LKW angreifen, damit diese nicht Gaza erreichen:
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-siedler-hilfslieferungen-gaza-100.html
Israel hat ein massives Rassismusproblem und diese Angriffe und die mangelhafte Reaktion der Mehrheitskoalition der israelischen Regierung belegt das. Ja, ich bin in meinem Leben schon öfter Israeli-Deutschen begegnet, die diesen Vorwurf ekelhaft und "holocaustleugnerisch" finden, aber ich sage, gerade als jemand, der sich gewiss ist, dass wenigstens einer seiner Vorfahren in die massivste Greueltat der Geschichte namens Shoah verstrickt war, Schuld auf sich geladen hat (der Vorfahre), und der (ich) auch deshalb: "Wehret den Anfängen!" verinnerlicht hat, "ihr" seid Steigbügelhalter für Nazis wie Itamar ben Gvir und ja, der Typ ist ein Nazi, der Typ rechtfertigt gerade das Aushungern von palästinensischen Arabern aufgrund ihres Palästinensische-Araber-Seins, und einige von Euch folgen ihm mit der triefend rassistischen Begründung, wenn eine Mehrheit der Gazabewohner mit der Hamas sympathisiere, dann dürfe man davon abstrahiert jeden Gaza-Palästinenser aufgrund seines Dortseins verhungern lassen. Inwiefern unterscheidet sich diese Haltung vom deutschen Militärbefehlshaber, der den Herero und Nama entgegnete, er wäre ja kein Mörder, weil es ihnen ja freistünde, den Schüssen seiner Soldaten auszuweichen, indem sie von "seinem" Land verschwünden?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.05.2024 14:42).