Danke fürs Antworten.
Das Problem ist aber, dass die geschätzten 400.000 Hamasianer zwischen den 1.6 Mio anderen stecken. Und sich verstecken. Die haben auch nicht "Hamas!" oder etwas anderes auf die Stirn tätowiert, sind also extrem schwer zu finden.
Drehen wir das mal um, nur als Gedankenspiel. Der durchschnittliche israelische Soldat, der mitten im Gazastreifen steht, weiß, mindestens einer von fünf Leuten, die er sieht, ist tödlich. Hasst ihn nur wegen seiner Herkunft. Hasst ihn, weil er in IHREM Gebiet rumsteht. Hasst ihn, weil es ihm besser geht. Und noch viele andere Gründe.
Bei amerikanischen Polizisten kennen wir den psychischen Effekt. Ein Kollege, der grundlos erschossen wurde, und die gesamte Polizeitruppe steht unter Strom - und genau dann passieren die tödlichen Zwischenfelle durch Polizisten.
Bei den Russen heißt es auch nur "die Russen greifen die Ukraine an". Da wird nicht unterschieden, und denen, die nicht am Krieg teilnehmen wollen verweigert die EU das Asyl. Warum ist das bei den Palästinensern anders, die die Hamas ja gewählt haben, und als Dank dafür keine Wahlen mehr hatten?