https://www.sueddeutsche.de/digital/wikileaks-kopf-julian-assange-wir-stehen-unter-beobachtung-1.976720
Seit Wikileaks das Bordvideo eines amerikanischen Kampfhubschraubers veröffentlichte und bekannt wurde, dass die Organisation rund 260.000 diplomatische Depeschen hat, die quasi-kriminelle Aktivitäten amerikanischer Botschaften belegen, gibt es Spekulationen darüber, wie die amerikanischen Behörden dem Australier und seinen Mitarbeitern nachstellen.
So die SZ im Jahr 2010, als Assange eben das Bordvideo veröffentlicht hatte. Am Sachverhalt hat sich also nichts verändert, wohl aber an der SZ: damals noch Inschutznahme Assanges gegen Nachstellungen, heute, bei gleichem Sachverhalt Einverständnis mit seiner Inhaftierung und seiner Folterung.
Dazwischen liegt eben das Jahr 2014, das Jahr der Gleichschaltung der deutschen Mainstreampresse im Rahmen des Ukrainekonflikts. Stalinismus in Deutschland. Anders lässt sich das nicht umschreiben.
Wie ich eben sehe, gehört die SZ inzwischen auch zu denen, die die "Renaissance der Atomkraft" bejubeln. Die Kündigung meines SZ-Abos war eine der zweifellos besten Entscheidungen in meinem etwas umstrittenen Dasein. Ja, im Jahre 2014.
Gruß Artur