do_nym schrieb am 4. Januar 2013 13:22
> Traurig ist, dass die Zahl derer, die in der Lage und bereit sind,
> sich in jüdische oder muslimische Mitbürger hineinzuversetzen und
> deren Minderheitenrechte zu verteidigen, ausgesprochen gering ist.
> Das ist zweifellos der deutschen Geschichte geschuldet und zeigt
> einmal mehr, dass dieses Land nach wie vor "belastet" ist.
>
Nu drück mal nich auf die Tränedrüse, sondern immer schön locker
bleiben. Es gibt keinen hermetisch geschlossenen Kulturblock mehr, ob
"jüdisch" oder "muslimisch", es gibt nur noch DISKURSE und von
Diskursen gelenkte Brauchtums-Handlungen, die innerhalb der
jeweiligen Communities längst nicht mehr unumstritten sind.
Wir haben - um des lieben Friedens willen - diesen ritualistischen
Ideologen goldene juristische Brücken gebaut. Sie dürfen jetzt sogar
Menschen ihrer Kultursphäre aktiv einreden, dass sie als Eltern
allergrößtes "Kindeswohl" produzieren, wenn sie ihre Babys und
Kleinkinder beschneiden d. h. genital verstümmeln lassen wollen.
Es ändert aber nichts daran, dass wir es mit kulturellen
Brauchtums-Auslaufmodellen zu tun haben, die schon längst abgehakt
sind. Wir reden hier über ein Kultur-Zombie. NOCH obsiegt die Mauer
des Schweigens. Aber es werden noch die Stimmen aus dem Innern der
betroffenen Communities lauter werden - die geistige Sackgasse ist
jetzt tatsächlich offenbar. Das war ein ganz wichtiger Effekt dieser
intensiven Debatte und der kann schon positiv und als Gewinn
festgehalten werden.
> Traurig ist, dass die Zahl derer, die in der Lage und bereit sind,
> sich in jüdische oder muslimische Mitbürger hineinzuversetzen und
> deren Minderheitenrechte zu verteidigen, ausgesprochen gering ist.
> Das ist zweifellos der deutschen Geschichte geschuldet und zeigt
> einmal mehr, dass dieses Land nach wie vor "belastet" ist.
>
Nu drück mal nich auf die Tränedrüse, sondern immer schön locker
bleiben. Es gibt keinen hermetisch geschlossenen Kulturblock mehr, ob
"jüdisch" oder "muslimisch", es gibt nur noch DISKURSE und von
Diskursen gelenkte Brauchtums-Handlungen, die innerhalb der
jeweiligen Communities längst nicht mehr unumstritten sind.
Wir haben - um des lieben Friedens willen - diesen ritualistischen
Ideologen goldene juristische Brücken gebaut. Sie dürfen jetzt sogar
Menschen ihrer Kultursphäre aktiv einreden, dass sie als Eltern
allergrößtes "Kindeswohl" produzieren, wenn sie ihre Babys und
Kleinkinder beschneiden d. h. genital verstümmeln lassen wollen.
Es ändert aber nichts daran, dass wir es mit kulturellen
Brauchtums-Auslaufmodellen zu tun haben, die schon längst abgehakt
sind. Wir reden hier über ein Kultur-Zombie. NOCH obsiegt die Mauer
des Schweigens. Aber es werden noch die Stimmen aus dem Innern der
betroffenen Communities lauter werden - die geistige Sackgasse ist
jetzt tatsächlich offenbar. Das war ein ganz wichtiger Effekt dieser
intensiven Debatte und der kann schon positiv und als Gewinn
festgehalten werden.